Wanderer bewundert den Wasserfall Foroglio

Tessin

Die Sonnenstube der Schweiz

Das Tessin mit seinen vielen Sonnenstunden und der lebensfrohen Italianità gehört unbestritten zu den beliebtesten Ferienregionen der Schweiz. Es ist ein Paradies für Kultur- und Outdoorfans sowie für Ruhesuchende.

Wanderweg im Dorf Morcote im Tessin

Das Klima in den tieferliegenden Regionen ist mild, an den Ufern der Seen und den Gärten gedeihen Palmen und viele weitere südliche Pflanzen, die den Uferpromenaden ein ganz besonderes, mediterranes Flair verleihen. Ganz im Süden liegt zwischen Monte Generoso und Monte San Giorgio mit dem Mendrisiotto ein Weinbaugebiet mit Spitzenweinen aus Merlot-Trauben. In den Gipfelregionen jedoch fällt jährlich Schnee. Der höchste Tessiner Gipfel ist das Rheinwaldhorn (Adula) an der Grenze zum Kanton Graubünden.

In diesem landschaftlich abwechslungsreichen Gebiet zwischen Gotthardmassiv und der Poebene, das sich in Sopra- und Sottoceneri unterteilt, liegen unzählige aussichtsreiche Berge und faszinierende Täler, Flüsse und Dörfer. Mountainbiketouren und Höhenwanderungen mit Blick auf die Gipfel und glitzernden Seen sowie Wanderungen in stillen Tälern, durch Kastanien- und Birkenwälder sowie ursprüngliche Dörfer an steilen Bergflanken gehören zu den vielen Highlights im Tessin.

Zu den beliebtesten Ausflugsbergen zählen Monte Lema und Monte Tamaro mit Sicht bis zum Monte Rosa Massiv, auf Voralpen und Alpen, Veltliner Dolomiten und über die glitzernden Seen. Zwei nicht ganz so hohe aber beliebte Touristenmagnete mit fantastischer Rundsicht sind der Monte Brè und der San Salvatore, der «Zuckerhut von Lugano», am Luganer See.  

Der Lago di Lugano und der Lago Maggiore sind die bekanntesten Tessiner Seen. In letzterem liegt der tiefste Punkt der Schweiz. Bezaubernd sind aber auch die vielen kleinen Bergseen und die Flüsse, die aus den Bergen kommend die verschiedenen Täler prägen, etwa die Verzasca und die Maggia.

Malerisch sind die steinernen Bogenbrücken, die über die Flüsse und Bäche führen und an das ursprüngliche, stille Tessin vor der Zeit des Tourismus erinnern. Hübsch und immer für eine Erfrischung gut sind die natürlichen steinernen Badebecken in der Maggia; gelegentlich vervollständigt ein Wasserfall die Idylle.

Idyllischer Fluss mit Brücke im Hintergrund

Sehenswürdigkeiten

Eine ganze Reihe von grossen Palmen vor grossen Wassern und eine Insel im Hintergrund.

Ob abseits in den Bergen oder prominent am Ufer eines Sees gelegen: Das Tessin bezaubert mit unzähligen kleinen und grösseren Dörfern und Städten. Das frühere Fischerdorf Morcote gehört zu den malerischsten Tessiner Ortschaften und wurde 2016 in einer Online-Wahl zum schönsten Dorf der Schweiz gewählt.

Zu erwähnen auch Ascona, Locarno und Lugano, alle drei ebenfalls mit Seeanstoss und beliebter, Blumen und Palmen bestückter Flanierpromenade, hübschen Altstadtgassen und wunderschönen Plätzen; nicht zu vergessen die kleineren Orte Gandria und Mendrisio.

Zu den schönsten Städten gehört Bellinzona, die Hauptstadt des Kantons Tessin. Es bezaubert ebenfalls mit hübscher Altstadt und schönen Plätzen sowie mit seinen drei Burgen und den Stadt- und Festungsmauern, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen.

Ascona

Zu den charmantesten und typischsten Tessiner Bergdörfern gehören Corippo, das unter Denkmalschutz steht, und Mergoscia mit ihren alten Steinhäusern und den typischen Dächern aus Granitplatten.  

Im Lago Maggiore liegen die Brissago-Inseln, ein subtropisches Paradies und beliebtes Ausflugsziel mit dem Schiff.

Wer sich einen Überblick über die Denkmäler, Kirchen und Burgen der Schweiz machen möchte, besucht die Freiluftanlage Swissminiatur in Melide am Lugarnersee. Wer in die Geschichte unserer Erde eintauchen möchte, liegt mit einem Ausflug zum Fossilienberg Monte San Giorgio mit Meeresfossilien aus der Trias-Zeit genau richtig.

Und wer mehr über die Kastanie erfahren möchte, die im Tessin einst zu den wichtigsten Nahrungsmitteln armer Leute gehörte, besucht den Kastanienweg.

Aus unserem Reiseblog

Spezialitäten

Heute noch gibt es zahlreiche typische Tessiner Gerichte aus Kastanien, die früher als Grundnahrungsmittel zum Arme-Leute-Brot zählten. Angefangen bei der Kastaniensuppe über Pasta aus Kastanienmehl bis hin zum Marronikuchen Castagnaccio.

Zu den bekanntesten Spezialitäten aus der Tessiner Küche gehören ausserdem die Polenta, gekocht in einem grossen Topf über dem Holzfeuer, aber auch Riso Nostrano Ticinese, ein Reisgericht sowie verschiedene Käsespezialitäten.

Zu erwähnen auch die Ziegenwurst Cicitt aus den Tessiner Alpen, v. a. aus dem Maggia- und Verzasca-Tal.

Franziska Widmer
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Franziska Widmer, Eurotrek AG
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