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Kreuzfahrtschiffe stehen im Hafen von Split, der von der Stadt umgeben ist.

Activity Mix in Dalmatien

Reisebericht von Franziska Nüssli

Activity Mix in Dalmatien

28.08.2010

Ankunft um 07:00 Uhr in Split. Mit einer weiteren Mitreisenden welche ich am Flughafen getroffen habe, werden wir bereits in Split von Ivan erwartet. Nach einer herzlichen Begrüssung werden wir im „Tourbüsschen“ nach Skradin zum Hotel gefahren (60 min.). Es ist bereits jetzt schon sehr warm und da unser Zimmer noch nicht bezugsfertig ist, beschliessen wir an den Strand zu gehen.

5 min. vom Hotel entfernt befindet sich auch schon der kleine Strand, und das klare, saubere Wasser lädt zu einem erfrischenden Bad ein. Am Nachmittag beschloss ich mich, in meinem Zimmer einzuquartieren. Ich hatte ein nettes kleines Zimmer mit Balkon. An der Rezeption wurde dann mitgeteilt dass die ganze Gruppe sich um 20:00 Uhr zum Abendessen trifft.

Punkt acht Uhr ging ich gespannt zum Treffpunkt. Bereits am quatschen traf ich dann auf unsere Gruppe. Da waren zum einen ein junges, verheiratetes Pärchen (Nick + Katherine) aus Neuseeland, Andrea (welche im am Flughafen Split getroffen habe) und zwei weitere Einzelpersonen Christina und Katrin aus der Schweiz. Marija unser Tourguide für die Woche begrüsste uns auch herzlich und dann assen wir gemeinsam zu Abend. Wir erfuhren den Plan für den nächsten Tag und weitere Details. Danach musste sie noch die restlichen zwei Mitreisenden (Sarah und Liz aus England) vom Flughafen abholen, welche erst um 22:00 Uhr ankamen.

So ging ich dann mit vielen Informationen, erschöpft schlafen, gespannt auf den folgenden Tag.

Blick auf die roten Dächer der Stadt Split in Kroatien direkt am Meer

Die Stadt Split in Kroatien

29.08.2010

Das Frühstücksbuffet war um 07:30 eröffnet und so genoss ich dann auch schon ziemlich früh die grosse Auswahl (Brot, Gipfeli, Berliner, Konfitüren, Früchte, Cornflakes, Rührei, Fleisch, und viele Getränke). Um 09:00 Uhr war dann der Treffpunkt für die Gruppe wo wir dann zum ersten Programm starteten.

Der 1. Tag beinhaltete eine Wandertour zum Nationalpark Krka (ca. 5 km), wo es wunderschöne Wasserfälle zum fotografieren gibt, weiter mit dem Schiff (30 min) zu einer Insel, kleine Führung und dann nochmals weiter mit dem Schiff. Dort haben wir dann leckeres lokales Essen serviert bekommen (Käse + Fleisch).

Gut gestärkt ging es dann ca. 3 Stunden zurück mit dem Schiff. Um 15 Uhr waren wir dann etwa zurück in unserem kleinen Städtchen. Wir hatten die Gelegenheit das Städtchen zu erkunden, und einen Kaffee am Hafen zu geniessen.

Das Abendessen fand dann wieder um 20 Uhr statt. Jeden Morgen konnte man zwischen 3 Menüs auswählen. Das Diner beinhaltet eine Suppe, Salat, ein grosses Hauptmenü und ein leckeres Dessert.

Wasserfall Krka in Kroatien. Aktivferien mit Eurotrek.

Blick auf den Wasserfall im Nationalpark Krka

30.08.2010

An diesem Tag sollte eigentlich die Kajaktour stattfinden, welche direkt im Hafen von Skradin startet. Allerdings kamen wir nur bis zur Einführung, da es plötzlich anfing zu regnen. Der Regen zwang uns einen Kaffee in der Bar nebenan zu trinken und wir hofften dass es schnell aufhört zu regnen.

Nachdem wir jedoch vergeblich 40 min. gewartet haben, schlug unser Tourguide vor, die Stadt Sibenik zu besichtigen. Damit waren wir natürlich einverstanden :-). Mit dem Tourbus ging es ca. 20 min. nach Sibenik, wo Marija uns kurz rumführte und uns dann selber Zeit für die Besichtigung liess.

Das Wetter war, sobald wir in der Stadt waren, herrlich. Praktisch keine Wolke war am Himmel und so konnten wir in Flip Flops, kurzen Hosen und T-Shirt herumlaufen. Die Gruppe teilte sich ein bisschen auf und so ging ich mit Andrea und Christina die Festung besichtigen, wo es eine wunderschöne Aussicht auf die ganze Stadt gibt. Unser selber mitgebrachtes Mittagessen assen wir auch gleich neben der Festung in einem kleinen Platz.

Nachdem sich die Gruppe dann wieder getroffen hatte und jeder von seinen Erlebnissen erzählt hatte, fuhren wir zurück.

Die wünderschöne Kirche in Sibenik mit gebogenem Dach und Koppel. Vor der Kirche steht eine grosse Steinstatue eines Mönches.

Kathedrale des Heiligen Jakob in Sibenik

31.08.2010

Der Treffpunkt war schon um 07:00 Uhr. Anstatt des Frühstücksbuffets gab es dann ein riesiges Lunchpaket. Eine spannende Raftingtour stand auf dem Programm, auf welche ich mich am meisten freute.
Es brauchte zwei Stunden Fahrt zum Startpunkt. Wir hatten eine kurze Einführung und wurden mit einer Schwimmweste sowie einem Helm eingedeckt. Ein wasserfester Beutel war auch vorhanden.
Und schon ging es mit dem Boot auf den Fluss Cetina. Es waren noch andere Gruppen unterwegs, was es interessanter machte und so gab es auch kleine Wasserschlachten und Wettrennen.

Die Raftingtour dauerte insgesamt etwa 4 Stunden. Während der Tour machten wir auch kleine Pausen, wo wir Gelegenheit hatten zu schwimmen oder von Felsen zu springen.
Nachdem wir alle heil die Felsen und Bäume hinter uns gelassen hatten, konnten wir uns im Restaurant mit unserem leckeren Lunchpaket stärken.

Anschliessend gingen wir die Stadt Split besichtigen. Es ist eine nette Stadt und typisch für Kroatien überall der weisse Stein (was den Fussboden ziemlich schlüpfrig machte). Nachdem wir, wie alle Touristen, mit dem Fotoapparat alles geknipst hatten, ging es zur nächsten Stadtbesichtigung – nach Trogir.
Ein sehr kleines Städtchen auf einer Insel, welche man in kürzester Zeit abgelaufen hat. Zum Abschluss des Tages genossen wir ein kühles Getränk in einem süssen kleinen Café auf einem Turm.
Um 19:30 Uhr erreichten wir schliesslich unser Hotel und assen dann auch gleich zu Abend. Sehr erschöpft nach dem langen Tag auf den Beinen gingen wir schlafen.

ruhiger Fluss inmitten unberührter Natur

Blick auf den Fluss Cetina

01.09.2010

Wieder mit Energie geladen freute sich die ganze Gruppe auf das Seakajaking, welche um die Insel Vrgada statt finden sollte. Nachdem wir allerdings am Hafen ankamen und auf die Fähre warteten, welche uns zur genannten Insel bringen sollte, erfuhren wir, dass die Fähre beschlossen hatte, nicht mehr zu fahren. Obwohl auch noch die Fährzeiten überall ausgeschrieben waren, so kam keine Fähre.

Unser wirklicher super-toller erfahrener Guide Marija allerdings, ging kurz weg und als sie wiederkam, hatte sie ein einheimisches Schiff für die Überfahrt angefragt, welches in 5 min. dann auch extra gekommen ist. Wir waren total erleichtert und hatten riesigen Spass auf dem Schiff, da es ein Müllabfuhrschiff war. Ein einmaliges Erlebnis! Niemand beschwerte sich, da noch nie jemand die Gelegenheit hatte auf so einem Schiff zu fahren. Es kamen noch 4 weitere Touristen dazu, welche eigentlich auch mit der Fähre fahren wollten. Ein grosses Lob an unseren Guide, welcher sehr schnell diese Alternative fand.

Auf der Insel angekommen, bekamen wir die Ausrüstung: das Kajak und eine wasserfeste Gepäckbox. Wir fuhren ca. zwei Stunden um die ganze Insel. Das Wasser war ganz klar, von der Insel her hörten wir lautes Gezirpe (jegliche Grillen und Insekten lebten dort) und genossen ansonsten die Stille. Danach gingen wir noch an einen kleinen Kiesstrand, wo wir uns zwei Stunden lang sonnten.

Um 16:30 Uhr ging es dann mit dem Schiff zurück und dann die Heimfahrt mit dem Tourbus. Wir hielten noch kurz bei einer Brücke nur etwa 10 min. vom Hotel entfernt, von welcher ein paar von der Gruppe und ich kreischend runtersprangen (etwa 6 m). Der Neuseeländer Nick und ich sprangen gleich noch ein zweites Mal, weil es so Spass machte.

02.09.2010

Strahlender Sonnenschein erwartete uns auch an diesem Tag. Heute war nochmals Kajaken angesagt, dieses mal wieder mit anderen Gruppen. Wieder mit Schwimmweste, Helm, wasserfester Gepäcktonne und guten Schuhen bepackt, durften wir zu zweit auf ein Kajak. Wir paddelten mit dem Fluss zwischen Wälder und neben Felswänden. Die Landschaft sah aus wie aus einem Winnetou Film und deswegen erwartete ich jeden Augenblick ein Pfeil im Kajak.

Auch hier hatten wir wieder die Gelegenheit, eine abkühlende Erfrischung im Fluss zu geniessen und schöne Fotos zu schiessen. Mittag gegessen haben wir direkt bei einem Wasserfall, was es ziemlich speziell gemacht hat.

Nachdem wir fleissig gepaddelt hatten, fuhren wir nach Zadar. Wir besichtigen die vielen Kirchen und schlenderten durch die Gässchen, genossen leckeres Eis und wanderten an der Uferpromenade entlang. Dort warteten wir auf den Sonnenuntergang. In Zadar gibt es die einzige Meeresorgel der Welt, welche durch Wellenbewegungen Musik erzeugt. Auch ein grosser Kreis mit kleinen Solarplatten ist direkt am Wasser zugegen. Sobald die Sonne untergegangen ist, leuchten dort die verschiedensten Farben und es gibt ein wunderschönes Farbenspektakel. Auf dieser grossen Platte verbrachten wir einige Zeit und genossen die Musikorgel sowie das Farbenspiel. Allerdings konnten wir nicht zu lange bleiben, da vor uns noch eine Stunde Fahrt lag. Um 21:30 Uhr gab es dann noch ein deftiges Abendessen.

Vorne ein Rasen mit Felsbrocken. Dahinter die Stadt Zahar mit ihrer prächtigen Kirche links im Bild. Auch rechts ist ein Gebäude ähnlich einer Kirche vor dem viele Leute unterwegs sind.

Zadar mit seinen vielen Kirchen

03.09.2010 & 04.09.2010

Heute konnte jeder machen was er wollte. Es gab auch 4 verschieden Optionen, welche uns Marija anbot (z.B. Bootsausflug zu den Kornati Islands, Canoying, Bungee Jumping, usw.). Oder wir konnten auch die verpasste Kajaktour am 2. Tag nachholen, welche die zwei Engländerinnen gerne annahmen. Die zwei Neuseeländer fuhren bereits früh am morgen weiter, da sie noch weitere Orte in Kroatien besichtigen wollten.

Ich beschloss am morgen zum Nationalpark zu joggen und genoss die Landschaft. Danach ging ich schwimmen und sonnte mich. Zurück im Hotel packte ich auch schon meine Sachen, da mein Flug am nächsten Tag bereits um 08:15 Uhr startete und ich um 05:30 Uhr morgens zum Flughafen gefahren wurde.

Ein letztes gemeinsames Abendessen, wo wir unsere E-Mail Adressen austauschten und uns schliesslich dann verabschiedeten.

Aussicht über Split und dem Hafen in Kroatien.

Der nächste Tag

Ich stand, wie bereits erwähnt, sehr früh auf, bekam ein Lunchpaket und ab ging es Richtung Split zum Flughafen. Und somit waren meine Ferien in Kroatien auch schon wieder vorbei. Die Zeit habe ich sowohl mit der Gruppe genossen, als auch die jeweiligen Tagesprogramme und würde es gerne jederzeit wieder machen.

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