Firmengeschichte
Erkunden Sie hier die Firmengeschichte und Meilensteine von Eurotrek
1977
Erstmals in der Schweiz werden vom damaligen Reiseveranstalter SSR (Schweizerischer Studentenreisedienst) Sportreisen angeboten.
1981
SSR weitet sein Sportreiseprogramm auf Abenteuerreisen in Europa aus und gibt der Produktelinie den Namen Eurotrek.
1983
Eurotrek wird als selbständige 100%-Tochter des SSR in die bereits bestehende AG Unitours ausgegliedert.
1984
SSR will Eurotrek nach nur einem Jahr aus Kostengründen schliessen. Ruedi Jaisli kauft als Hauptaktionär die Firma zusammen mit Minderheitsbeteiligten: Kontiki Reisen (Busunternehmen), Oskar Laubi und Herbert Baumann.
1985
Es beginnt in Europa die Geschichte der Tages-Abenteuer; vorerst mit Riverrafting und Kanutrips, später auch Canyoning, Paragliding u.a.
1986
Eurotrek erhält die Möglichkeit, seine Tagesabenteuer mit Bahnan- und -rückreise zu verbinden und am Bahnhof zu verkaufen. Damit beginnt der rasante Aufschwung des Abenteuer-Anbieters Eurotrek in der Schweiz.
1987
Eurotrek erhält von den SBB den Auftrag, mit Rentabike zusammen ein Konzept für Bahn-Aktivreisen in der Schweiz auszuarbeiten. Das Projekt wird mittels einer von den 3 Partnern gegründeten Firma namens Bahnaktiv AG umgesetzt. Highlights des Angebots sind u.a. Planwagentreks (Zigeunerromantik) im Jura, Segeltörns (Rail & Sail Lago Maggiore), ein täglicher Postkutschendienst von Chur nach Laax (Grand Canyon Express) – alles in Verbindung mit einer Bahnan- und -rückreise. Der entsprechende Prospekt hat anfänglich eine Auflage von 1 Mio. Exemplaren. Es handelt sich um das erste Pauschalangebot, das an allen Bahnhöfen verkauft wird.
1987 - 1992
Das Eurotrek-Operating erlebt seine Blütezeit. Als Abenteuer-Pionier in Europa operiert Eurotrek seine eigenen Programme u.a. in Lappland, Sibirien, Kanada, Jugoslawien, Türkei, Schottland, Costa Rica, USA sowie in praktisch allen Ländern Europas. Die Firma zählt 15 Festangestellte sowie über 100 Reiseleiter und erzielt 1992 einen Umsatz von CHF 10 Mio. Am Sitz der Firma an der Malzstrasse in Zürich werden auch Outdoor-Ausrüstungen und –bekleidungen verkauft.
1992
Eurotrek erhält von den SBB das Angebot, seinen Gesamtkatalog am Bahnhof aufzulegen und zu verkaufen. Bedingung: Nur Bahn-Pauschalreisen! Ruedi Jaisli übernimmt die Aktienpakete von Kontiki, Oskar Laubi und Herbert Baumann. Eurotrek konzentriert sich auf den schweizerischen und europäischen Nahbereich und gibt die Fernreisen auf.
1993
Eurotrek ist, trotz harter Konkurrenz, der mit Abstand grösste Anbieter für Raftingtouren und Kanutrips und befördert pro Saison ca. 30'000 Gäste auf Halb- und Ganztagestrips. Wegen eines Raftingunfalls eines anderen Unternehmens erleidet auch Eurotrek einen sofortigen, massiven Umsatzeinbruch. Die ehemaligen Aktionäre Laubi und Baumann übernehmen die Firma Eurotrek zu 100%. Eurotrek gehört fortan zur Gruppe der Reisebaumeister (RBM).
1993 - 1999
Die neuen Strukturen innerhalb der RBM lassen Eurotrek den Abenteuer-Veranstalter—Tourismus insbesondere im Ausland aufgeben. Eurotrek mutiert zum klassischen Reiseveranstalter, der Produkte einkauft und wiederverkauft. Eine weitere Pioniertat bestand im Aufbau von Erlebnisausflügen und Events für Firmengruppen: Unter dem Begriff Outdoor Team Spirit werden Flossbau, szenische Events und eigentliche Team Building Seminare angeboten. Die bereits seit 1993 unter der Zweierführung von Ruedi Jaisli und Monika Braunwalder stehende Firma wird 1997 aufgeteilt in eine Vertriebsorganisation für Aktivreisen ins Ausland (am Sitz der Reisebaumeister) und einen Anbieter für Tagesausflüge und Gruppenangebote (mit neuem Domizil in Altstetten). 1999 verlässt Jaisli die Firma und wird ersetzt durch Kaspar Fuchs.
1999 - 2004
2002 verlassen Monika Braunwalder und Kaspar Fuchs Eurotrek. Die Geschäftsführung übernimmt Sandra Gehrig. Eurotrek wird juristisch aufgeteilt in die Eurotrek AG (weiterhin Reisebaumeistergruppe) und die nun selbständige Eventure GmbH (mit Armin Stocker als neuem Geschäftsführer und Teilhaber).
2004 - 2007
Eurotrek wird von der Reisebaumeister-Gruppe (neu Travelhouse-Group) ausgeklinkt und vom österreichischen Rad- und Wanderreisespezialisten Eurofun als Mehrheitsaktionärin übernommen.
2007
Eurofun wird Hauptaktionär von Eurotrek. Geschäftsführerwechsel bei Eurotrek: Verena Sonnenberg (ehemals Büroleitung Eurobike) löst Sandra Gehrig als Geschäftsführerin ab.
2010
Als erster und bislang einziger Aktivreiseveranstalter lanciert Eurotrek einen eigenständigen Katalog für Rad- & Schiffsreisen in ganz Europa. Damit bietet Eurotrek vier eigenständige Kataloge an (Velo, Rad- & Schiff, Wandern und Aktiv & Sport).
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Christof Sonderegger photoplus.ch
2012
Verena Sonnenberg verlässt Eurotrek und übernimmt den Wanderspezialisten Eurohike beim Mutterhaus Eurofun in Österreich. Neuer Geschäftsführer wird Günther Lämmerer.
2013
Das Team wird aufgestockt und umfasst nun 4 Vollzeitstellen. Eurotrek lanciert neue Reisen im Incoming-Bereich und bietet eigene Reisen in der Deutschschweiz und im Tessin an. Seit Herbst 2013 ist Eurotrek wieder zertifizierter Lehrbetrieb.
2014
Ein Rekordjahr für Eurotrek. Nach einer erfolgreichen Sommersaison wird im Herbst ein neues Buchungsprogramm eingeführt. Für die Saison 2015 wird der Aktiv-Katalog komplett überarbeitet. Dieser wird neu in einen Familien- und Aktivbereich getrennt und als Wendekatalog aufgelegt.
2015
Viele Neuerungen bei Eurotrek. Im Sommer wird ein Katalog für Winterreisen veröffentlicht und im Herbst folgt ein zusätzlicher Katalog für geführte Veloreisen. Um im Incoming Synergien nutzen zu können, wird Eurotrek per Ende 2015 Mitglied bei Schweiz Tourismus.
2016
Eurotrek kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ende 2016 erhält Eurotrek darüber hinaus von SchweizMobil den Auftrag, künftig das Angebot an buchbaren Reisen im Velo- und Wanderland Schweiz abzuwickeln. Um diese Herausforderung bewältigen zu können, übernimmt Eurotrek das Personal der Firma SwissTrails und mietet neue Büro-Räumlichkeiten in Zürich/Regensdorf.
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Switzerland Tourism