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Hafen mit Segelbooten

Velotour auf Mallorca

Velotour auf Mallorca

1. Tag: 27. September 2013,  Anreise nach Cala Blava

Nach einer kurzen 15-minütigen Fahrt kommen wir gut gelaunt und voller Vorfreude auf die Velowoche im Hotel Delta an. Es ist bereits nach 21:00 Uhr und uns erwartet noch ein Abendbuffet im Essraum. Dann genehmigen wir uns einen Schlummertrunk an der Bar am Pool und legen uns anschliessend ins weiche Bett.

Bucht von Cala Blava

Ankunft in Cala Blava

2. Tag: Cala Blava - Colònia Sant Jordi, ca. 50 km

Um 09:00 Uhr kommt Stefan, unser Reiseleiter, zum Treffpunkt im Hotel für das Informationsgespräch und die Radausgabe. Wir sind eine Gruppe von ca. 30 Personen, die die (individuelle) Velotour am heutigen Tag starten werden.

Stefan gibt Angaben und Hinweise zu sehenswerten Stränden, Highlights während der Etappen, längeren Anstiegen und Restaurant-Tipps. Seine guten und hilfreichen Empfehlungen für unsere Velowoche werden sich in den folgenden Tagen mehrmals auszahlen.

Nun können wir die Räder fassen und die Sattel- und Lenkertaschen werden ausgehändigt.
Damit wir während den Tagesetappen unseren Energieverbrauch und inneren Wassertank stets regulieren können, decken wir uns noch vor der Abfahrt in einem der Supermercados mit Riegel, Früchten und viel Wasser ein.

Wir sind startklar und begeben uns auf die idyllische Reise durch Mallorca. Die erste Tagesetappe führt uns durch ruhige Landstrassen mit schönen Kirchen und farbigen Feldern. Nach ca. 38 Kilometer haben wir die Möglichkeit, einen Abstecher zum Strand "Es Trenc" zu machen, welcher als der schönste der Insel bekannt ist.

Dies lassen wir uns nicht zweimal sagen und biegen an der nächsten T-Kreuzung rechts, statt links ab und legen eine Pause ein. Wir schlüpfen aus den gewöhnungsbedürftigen Radlerhosen, ziehen die Bikinis über und stürzen uns ins erfrischende Nass.

Anschliessend geht es nochmals einige Kilometer über gemütliche, jedoch ab und an etwas holprige Radwege, bis wir das wunderschöne Hotel Sur Mallorca in Sant Jordi erreichen. Dieses liegt auf einer Landzunge und ist deshalb beinahe ausschliesslich von Meer umgeben.

Abstecher zum Naturstrand Es Trenc

Der Abstecher nach Es Trenc hat sich gelohnt.

3. Tag: Colònia Sant Jordi - Porto Cristo, ca. 60 km

Wir stärken uns am Frühstücksbuffet bereits gegen 08:00 Uhr morgens und holen unsere Räder aus der Hotelgarage.

Bereits nach 18 gefahrenen Kilometern erreichen wir den Aussichtspunkt "Es Pontas", der uns den Blick aufs offene Meer freigibt. Dort befindet sich auch die Felsenbrücke im Meer.


Fernab von Strassen geht es weiter auf einem wunderbaren Panoramaweg  an beeindruckenden Fincas vorbei. Wie von Stefan empfohlen, nehmen wir nach 35 Kilometern die Alternativroute, die uns anstatt der Strasse entlang durch einen Wald und auf Schotterstrassen durch die schöne Gegend führt.

Danach kommen wir bald im lebhaften Boots- und Fischerhafen in Porto Cristo an, wo sich ebenfalls die berühmtesten Höhlen von Mallorca befinden.

Wir verstauen unsere Räder und erkunden diesen Ort noch ein wenig, bevor wir uns aufs Buffet im Hotel stürzen.

Hafen in Porto Cristo

Der berühmte Hafen von Porto Christo.

4 Tag: Porto Cristo  - 

Can Picafort, ca. 65 km

Die dritte Radetappe bringt uns von Porto Cristo nach Can Picafort. Diese Route hat mehrere Steigungen, auf die aber auch immer wieder rasante Abfahrten folgen. Die Route führt vorbei an der imposanten Dorfkirche von Son Carrio, bei welcher der berühmte Architekt Antoni Gaudì die Rosette fertigte.

Wir durchfahren das schöne Städtchen Manacor und schlendern gemütlich durch den lokalen Markt, wo viel traditionell angebautes Gemüse und Obst sowie Kleidungsstücke angepriesen werden. Nicht umsonst wird diese Gegend auch "Mallorcas Obstkorb" genannt. Feigen, Mandeln und Oliven sind hier ebenfalls Erzeugnisse mallorquinischen Anbaus.

Nach ca. 30 Kilometern folgen wir dem Restaurant-Tipp, der uns im Routenbuch angegeben wird, und machen Rast im Sa Creu, welches typisch mallorquinische Spezialitäten anbietet.
Nach dieser stärkenden Mahlzeit mit gebratenen Garnelen, Lachssalat und Käse führt unsere Tour weiter über Feldwege bis nach Can Picafort.

Hier erwartet uns ein wunderschönes Hotel mit direktem Meerzugang, in welchem wir zwei Nächte weilen dürfen. Wir geniessen noch die letzten Sonnenstrahlen am Strand und bedienen uns anschliessend am allerfeinsten Buffet dieses Hotels Platja Daurada.

Nahaufnahme in der Altstadt von Manacor

Impressionen von Manacor.

5. Tag: Ausflug nach

Port de Pollenca und Alcùdia, ca. 55 km

Heute bleiben unsere Koffer auf dem Zimmer. Dies freut uns natürlich, da wir erstens eine Packpause einlegen können und zweitens etwas länger schlafen können.

Wir fahren nach dem ausgedehnten Frühstück nach 10:00 Uhr los entlang der Hauptstrasse und biegen dann ab in den Naturpark S'Albufera. Dort fahren wir durch eine schöne Allee von Bäumen entlang eines kleinen Kanals. Der Schatten der dichten Bäume ist eine Wohltat in der Hitze Mallorcas und Vogelgezwitscher begleitet uns. Am Ende dieses Naturschutzgebietes radeln wir weiter entlang wenig befahrener Strassen und entscheiden uns spontan, bis zum Port de Pollensa hinter einigen Rennradfahrern in die Pedalen zu drücken. Am Hafen finden wir dann einen tollen Strand vor, den wir für unser Mittagspäuschen jetzt gut gebrauchen können.

Danach machen wir uns auf zum Markt in Alcúdia, welcher jedoch bereits gegen 14:30 Uhr seine Türen schloss. Somit genehmigen wir uns in einer der hübschen Gassen ein Helado und einen Cappuccino und geniessen es, dem Treiben zuzuschauen. Anschliessend führt uns die Route weg von der restaurierten mittelalterlichen Stadtmauer Alcúdias direkt am Meer entlang zurück zum Hotel. Hier darf natürlich ein Bad im Meer und eine Massage am Strand nicht fehlen.

Entspannt und zufrieden geniessen wir das zweite Abendessen in diesem Hotel und lassen die Flamenco-Rhythmen der Abendshow auf uns wirken.

Buntes Markttreiben in Santiago del Teide

Buntes Treiben auf dem Markt.

6. Tag: Can Picafort - Port de Sôller,

ca. 50 km und Bustransfer

Heute werden wir zwei Transfers während unserer Tagesetappe haben. Wir starten unsere Tour gemeinsam mit einer 75-jährigen Schottin aus der Gruppe über Muro nach Llubi, wo wir eine kurze Kaffeepause einlegen. Der erste Treffpunkt, wo wir die anderen aus der Gruppe sowie den Reiseleiter Stefan wieder sehen, erreichen wir zeitig.

Nachdem der lokale Bustransfer aus uns unbekannten Gründen nicht aufgetaucht ist, organisiert Stefan kurzerhand einige Taxis, die uns hinauf zum Kloster Lluc chauffieren. Wir geniessen die Fahrt im gebirgigen Abschnitt der Serra de Tramuntana und vorbei an ehrgeizigen Velofahrern.

Oben angekommen, besteht die Möglichkeit, das Kloster zu besichtigen. Da wir dies letzten Herbst 2012 bereits auf dem Geschäftsausflug bestaunen durften, entscheiden meine Freundin und ich uns für die Outdoor-Variante. Wir sehen uns den idyllischen botanischen Garten an, der mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden ist.

Danach führt uns die Fahrt mit Bus/Taxi vorbei an den zwei grössten Stauseen und weiter auf 1'100 Metern Seehöhe. Hier werden die Räder abgeladen. Die nun folgende Abfahrt ist das Pünktchen auf dem i und lässt unser Herz höher schlagen. Der Aussichtspunkt "Mirador de ses Barques" gibt einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die felsige Küste frei.

Nach dem gemeinsamen mallorquinischen Mittagessen im Restaurant "Es Turo" um 15:30 Uhr in Fornalutx, wo wir Fisch, Spanferkel oder Paella geniessen durften, fahren wir bergab nach Port de Sóller zum Hotel.

Port Soller Strand

Der Strand von Port Soller.

7. Tag: Port de Sòller - Playa de Palma,

ca. 10 km und Bahnfahrt

Der letzte Velotag beginnt mit der Fahrt in einer Nostalgiebahn durch das Tal der Orangen, bis nach Sóller. Hier haben wir eine gute Stunde Zeit, um uns im netten Städtchen zu verweilen, bevor wir uns weiter in Richtung Palma de Mallorca aufmachen.

Der "Rote Blitz", der älteste Zug der Insel, setzt sich kurz vor 11:00 Uhr in Bewegung und versetzt uns ein wenig in die Vergangenheit. Während der ca. einstündigen Fahrt fallen unsere Blicke auf die wunderschöne Landschaft im Westen Mallorca's.

Bei Ankunft am Bahnhof in Palma erwartet uns bereits der Stadtführer, welcher uns zum lokalen Fischmarkt führt, uns durch die Altstadt Palma's begleitet und die Kathedrale "La Seu" näherbringt.

Nach dieser vierstündigen interessanten Führung starten wir unsere letzte, sehr kurze, Radetappe dieser Aktivwoche zu den entsprechenden Hotels in der näheren Umgebung von Palma. Als wir ankommen, baden wir noch ein letztes Mal im Meer und lassen am Strand nochmals die unvergessliche Veloreise durch Mallorca Revue passieren.

Palma de Mallorca

Unser Abschluss in Palma.

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