Im kleinen Urlaubsort Marina die Cecina lässt es sich herrlich baden oder auch nur Kaffeepause machen. Unterwegs zum Städtchen Bolgheri trafen wir unzählige Zypressen an. Auch dieser Baum ist wie die Pinie typisch für die Toskana.
Die schlanken, hohen Bäume dienen vor allem als Windschutz. Bereits die Römer haben Zypressen angepflanzt. Der Baum kommt mit extremen Bedingungen wie Trockenheit, Hitze und Kälte zurecht, ist weit verbreitet und sein ätherisches Öl wird zu diversen medizinischen Zwecken verwendet.
Im malerischen Städtchen Bolgheri machten wir schliesslich Mittagshalt. Seinen Namen erhielt es von Bulgaren, die einst im Ort stationiert waren. Rundum wachsen viele Weinreben und das Städtchen erhielt in den 1970er Jahren gar eine Auszeichnung für seinen Wein. Natürlich wird neben Rebensaft auch alles andere angeboten, was in der Toskana gedeiht. Öle, Souvenirs aus Kork, Seifen, Düfte usw.
Als ein kräftiges Gewitter aufzog, blieben wir einfach im Restaurant sitzen, probierten Cantuccini mit Vino Santo und alles war halb so wild ... Selbst die nun deutlich kühleren Temperaturen und der leichte Regen auf den letzten Kilometern bis nach Marina di Castagneto konnten uns nichts mehr anhaben. Und kaum hatten wir unser Hotel Alta la Vista erreicht, zeigte sich auch schon wieder die Sonne.
Der Strand beim Hotel war sehr einladend und breit und an der Promenade waren zahlreiche Fischrestaurants zu finden. Ein traumhafter Sonnenuntergang liess bei einem Glas Rosé-Wein perfekte Ferienstimmung aufkommen.