Viele der Wanderer überlegten sich, ein Taxi zu nehmen bis zu ihrem Endziel. Für uns kam das jedoch nicht in Frage! Die zweite Etappe stellte sich für uns jedoch als nervenaufreibend heraus. Der Pfad war weiterhin schmal und zum Teil so überflutet, dass einem nichts anderes übrigblieb, als durch das Wasser zu waten. Nun schwammen wir in den Schuhen und mussten zum Teil etwas klettern, auf und ab bis wir endlich Ardlui in Sicht hatten. Um Ardlui zu erreichen, muss man das Seeufer wechseln und per Boot abgeholt werden. Rundum hat es keine andere Unterkunftsmöglichkeit, man glaubt es kaum.
Am Pier angekommen, erfuhren wir von anderen Schweizern, dass das Boot erst in ca. 20 Minuten kommt. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Laune auf dem Tiefpunkt, denn wir waren durchnässt und standen da wie begossene Pudel. Zum Glück hatten wir unseren kleinen wärmenden Whisky dabei – den brauchten wir nun!
Im Hotel angekommen freuten wir uns auf die Badewanne und einen gemütlichen Abend in einem typisch schottischen Hotel mit kariertem Teppich, Tee, Shortbread und allem was dazugehört.