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Küstenlandschaft von Cornwall mit Strand und steilen weissen Klippen.

Der Westen | Wandelbares Paradies

Die Schriftstellerin Cressida McLaughlin verlor vor vielen Jahren ihr Herz an Cornwall. In ihrem Buch «From Cornwall with Love» findet man folgende Passage:

«Cornwall ist weder das eine noch das andere. Man kann es nicht mit Worten oder Bildern beschreiben. Auch wenn du das ganze Land gesehen hast, hast du nicht ein klares Bild im Kopf, wenn du die Augen schliesst. In seiner Vielfalt liegt das Geheimnis der wilden Seele Cornwalls.»

Tatsächlich hat die Halbinsel im Südosten Grossbritanniens viele Gesichter. Hohe Klippen ragen an der Nordküste über den stahlblauen Wellen. Diese Küste ist den Winden des Atlantiks stark ausgesetzt. Eine wilde Ecke, in der goldene Sandstrände für Farbtupfer sorgen.

Der Westen | Wandelbares Paradies

An der südlichen Küste zeigt sich ein anderes Bild: Die Winde hier sind sanfter und die Landschaft lieblicher. Die Küste läuft sanft zum Meer hin und nicht umsonst wird diese Region als «Cornwalls Riviera» bezeichnet. Unter den wachsamen Augen der Rettungsschwimmer geniessen Familien im Sommer hier das Meer.

Strandabschnitt von Lands End.

Eine vielfältige Landschaft findet man im Landesinneren. Zwischen diesen beiden gegensätzlichen Küsten erwarten Sie Moore, Wälder und Weideflächen.

Es zeigt sich: auf kleiner Fläche findet man in Cornwall sehr unterschiedliche Landschaftsformen. Cressida McLaughlin hatte recht, wenn sie sagt, dass sich die Region nur schwer in Worte fassen lässt.

Land Art: Kleine Häuschen simulieren Zivilisation.

Untypisches Klima

Ein Grund dafür ist das für Grossbritannien eher ungewöhnliche Klima. Die Sonne scheint in Cornwall öfter und es regnet seltener als im Rest des Landes.

Der Golfstrom sorgt dafür, dass die Temperaturen das ganze Jahr durch stabil sind. Für unser Empfinden sind die Sommer eher frisch, gleichzeitig erwarten Sie auch im Frühling oder im Herbst milde Bedingungen.

Ein beliebtes Fotosujet: Möwen vor dem blauen Meer.

Piraten & Künstler

Obwohl Cornwall immer fernab der grossen Zentren lag, wurde diese Region wegen dieser angenehmen Umstände immer schon besiedelt. Im 17. & 18. Jahrhundert waren es vor allem Piraten und Schmuggler, die den Seeleuten Kopfzerbrechen bereiteten.

Später sorgte der Abbau von Zinn und Kupfer für einen wirtschaftlichen Aufschwung, dieser endete allerdings Mitte des 19. Jahrhunderts, als Importe aus dem Ausland die heimische Produktion aus dem Geschäft drängte.

Ruine in Cornwall

Alte Zinnminen: Cornwall war lange der wichtigste Zinnlieferant der Welt.

Seither hängt der Wohlstand Cornwalls vor allem am Tourismus. Im Juli und August ist die Region überaus beliebt und wird von Badegästen wie Naturfreunden geschätzt.

Auch wenn die Region eher strukturschwach ist, ermöglichen es Touristenbusse jede Ecke der Halbinsel zu entdecken.

Hafen von St. Ives

Hafenstadt St.Ives.

Wanderferien in Cornwall

Der beste Weg, um die Halbinsel zu entdecken ist zu Fuss. Schmale Pfade führen hoch zu steilen Klippen. Um diese Wege geniessen zu können, müssen Sie trittsicher und teils auch schwindelfrei sein.

Entlang der Küste sind Sie teils den Winden ausgesetzt und das Wetter kann rasch ändern. Mit dem Southwest Coastal Path hat Cornwall einen spektakulären Fernwanderweg. Die Wege sind hervorragend beschildert.

Wanderweg durch die faszinierende Natur von Cornwall.
Wer täglich mehrere Stunden wandert und die Landschaft Cornwalls auf sich wirken lässt, versteht vielleicht auch den zweiten Teil des Gedichts von Cressida McLaughlin:
 

«Cornwall ist einsam, egal ob Leute hier leben oder nicht. Seine Freiheit lässt sich nicht in Worte fassen. Haben wir in seiner Unbeständigkeit das Geheimnis seiner wilden Seele gefunden? In dieser Intimität die Essenz seines Charmes? Cornwall!»

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