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Paar beobachtet den Neusiedlersee

Veloferien am Neusiedlersee

Die Velorundfahrt mit Start in Wien, zum Neusiedlersee und zurück in die österreichische Hauptstadt ist eine Reise im faszinierenden Dreiländereck Österreich, Ungarn und Slowakei. Der Neusiedlersee, der zu einem kleinen Teil in Ungarn, zum grössten Teil in Österreich liegt, zeichnet sich durch seine geringe Tiefe und lange, malerische Schilfgürtel aus.

Er gehört zu den wenigen Steppenseen in Europa und ist der grösste See ohne Abfluss in unseren Breitengraden. Lange Sommer bescheren der Gegend um den Neusiedlersee jährlich über 2000 Sonnenstunden, was sie zu einer ausgezeichneten Weinregion macht.

Die Neusiedlersee-Rundfahrt mit ihren rund 250 Radkilometern führt durch unzählige Weinberge, die die einzigen Erhebungen in dieser sonst flachen Landschaft bilden. Besonders gut gedeihen hier Weissweinsorten wie Weissburgunder und Welschriesling und Rotweine wie Blaufränkische, Zweigelt und St. Laurent.

Veloferien am Neusiedlersee

Zur bekannten Seebühne in Mörbisch und dem "Tor der Treue" in Sporon

Die Velotour startet wie erwähnt in Wien. Auf dem Weg zum Neusiedlersee, der zum UNESCO Welterbe gehört, führt sie vorbei am prächtigen Schloss Schönbrunn und der Biedermeierstadt Baden, durchquert einen Zipfel der Steppenlandschaft Puszta, die sich von Ungarn aus bis hierher ausbreitet, und gelangt schliesslich durch sanfte Weinberge nach Rust und Mörbisch, die beide direkt am Neusiedlersee liegen.

Mörbisch ist bekannt für seine Seefestspiele auf der stimmungsvollen Seebühne, St. Margarethen für seine Opern und Passionsspiele, die im Steinbruch aufgeführt werden. Von der Festspielstadt aus führt ein Ausflug mit dem Velo nach Sporon in Ungarn.

Die gut erhaltene Altstadt des ehemaligen Ödenburg mit der Ursulinenkirche und die gebogene Häuserzeile am ehemaligen Burggraben sind sehenswert, die ausgezeichneten Weine sind bei Weinkennern und –geniessern bekannt. Als Symbol der Gastfreundschaft und Wahrzeichen der Stadt gilt das «Tor der Treue» an der Südseite des Feuerturms.

Cyklister med Schönbrunn i bakgrund

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Auf dem "Lacken-Radweg" vorbei an kleinen Salzseen

Zurück in Rust geht es mit der Fähre über den Neusiedlersee nach Illmitz. Im «Nationalpark Neusiedler See Seewinkel» kommen Vogelkundler auf ihre Kosten. Überhaupt hat diese Region eine reiche Fauna und Flora zu bieten.

Grund sind die «Lacken», rund 40 kleine und grössere Seen, die nur gerade 50 cm tief und salzhaltig sind. Diese Salzbiotope sind ein Überrest von 150 salzigen Seen aus der Eiszeit. Der Radweg, der durch diese Gegend führt, heisst denn auch Lacken-Radweg.

Radfahrer auf der Neusiedlersee Rundfahrt

Surfen, Segeln und ein Besuch in der Hauptsadt der Slowakei

Den Ruhetag am See kann man mit süssem Nichtstun verbringen, aber auch mit Surfen, Segeln oder Baden. Der Neusiedlersee bietet unzählige Freizeitangebote, die man sich nicht entgehen lassen sollte, bevor man den See bei Neusiedl/Jois in Richtung Bratislava verlässt.

Surfer mit rotem T-Shirt liegt auf Surfbrett im Wasser.

Wie wär's mit ein wenig Surfen?

Kurz vor der slowakischen Grenze, in Petronell, kann man einen Abstecher in die Vergangenheit unternehmen: Im Freilichtmuseum gibt es ein originalgetreu rekonstruiertes römisches Stadtviertel zu besichtigen.

Bratislava, zu Deutsch Pressburg, schaut auf eine schillernde Geschichte zurück, in der nicht nur die Römer, sondern auch Kelten, Magyaren, Juden und Slowaken eine Rolle gespielt und ihre kulturellen Spuren hinterlassen haben.

Von Bratislava bringt ein Tragflügelboot die Velofahrer und ihre Räder auf der Donau zurück nach Wien, wo man die Veloreise durch die sanften Weingegenden am Neusiedlersee bei einem Glas Weisswein in einem gemütlichen Heurigen langsam ausklingen lässt.

Bratislava

Ein weiteres Highlight: die Stadt Bratislava.

Unsere Veloferien am Neusiedlersee

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