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Radfahrer in der Toskana

Veloferien in der Toskana

Gastfreundschaft

Italien ist das Land der Gastlichkeit schlechthin. Und zu den gastlichsten aller Regionen Italiens gehört unbestritten die Toskana. Die Velotour in der hügeligen Landschaft zwischen Florenz und dem Mittelmeer ist denn auch ganz besonders auf Gastlichkeit ausgerichtet. So erwarten sorgfältig ausgewählte Hotels, meist in toskanischen Stil und ruhig an einem Standstrand oder mitten in der Stadt gelegen, die Gäste. Da und dort gehört zur schönen Anlage sogar ein einladender Swimmingpool.

Veloferien in der Toskana

Auf den Spuren Leonardo da Vinci's

Sanfte grüne Hügel, Olivenhaine und ursprüngliche toskanische Dörfer prägen das Landschaftsbild auf der Velotour Toskana. Die erste Etappe der 8-tägigen Reise führt durch das Valdenievole, ein Tal mit einer weiten Ebene, bis in den etwas erhöht gelegenen kleinen aber bekannten Ort Vinci.

Ganz in der Nähe wurde der weltberühmte Leonardo geboren, dessen Zuname «da Vinci» so viel bedeutet wie «aus Vinci». Der Ort ist heute noch stolz auf seinen bekannten Sohn, der 1452 das Licht der Welt erblickte.

Als Maler, Bildhauer, Musiker Arzt, Architekt, Ingenieur und Philosoph in Sachen Natur als Universalgenie Weltruhm erlangte. Das Museum in der Burg beherbergt eine Reihe der originellen Maschinen und Modelle, die Leonardos erfinderischem Geist entsprangen.

Eurobike Rad auf dem Radweg nach Vinci

Auf dem Weg zur Stadt "Vinci".

Der schiefe Turm von Pisa und wohltuende Thermalbäder

Zur toskanischen Gastlichkeit mit ihren diversen Genüssen gehört selbstverständlich auch der Wein. Neben all den ausgezeichneten Rotweinen soll hier einer der wenigen Weissweine  - der Montecarlo Bianco DOC - erwähnt sein, die in der Toskana gedeihen, genauer gesagt zwischen Montecatini Terme und Lucca.

Ähnlich aussergewöhnlich wie dieser weisse Tropfen ist auch der Streckenabschnitt, den man mit dem Velo wenig später auf der vollständig erhaltenden, vier Kilometer langen Stadtmauer von Lucca geniesst.

Was heute als Flaniermeile mit Sicht bis zum Apennin genossen wird, wurde ursprünglich von den Römern als Schutzwall angelegt und später von flämischen Ingenieuren zur heutigen Grösse ausgebaut.

Und weiter geht es mit weltbekannten Bauwerken: Wenig später erwartet in Pisa die Piazza dei Miracoli, der Platz der Wunder, mit seinem Schiefen Turm die Veloreisenden.

Der schiefe Turm von Pisa

Der schiefe Turm von Pisa darf auf der Reise natürlich nicht fehlen.

Man konnte sie von weitem sehen, die Pisanischen Hügel mit ihren Olivenhainen, Weinbergen und den Dörfern, die wie Schwalbennester an den Hängen «kleben». Eine malerische Szenerie, die den Kurort Casciana Terme umgibt, der die Gäste dieser Velotour an diesem Abend als Etappenort erwartet.

Im Städtchen mit seinen Thermen und Schwimmbädern, den sympathischen Restaurants und Bars gibt es genügend Möglichkeiten, sich von den vielen Kilometern im Velosattel zu erholen und sich bei einer ausgezeichneten Pasta und einem Glas Rotwein so richtig wohl zu fühlen.

Gedeckter Tisch mit Delikatessen in der Toskana

Eine wohlverdiente Erholung und für unser leibliches Wohl.

Die Geschlechter-Türme von San Gimignano

Auf der Etappe nach San Gimignano ist die toskanische Landschaft so ursprünglich schön, dass sie dem Reisenden vorkommen mag wie gemalt. Und wenn schliesslich in den Hügeln am Horizont die mittelalterlichen Türme von San Gimignano sichtbar werden, wähnt man sich tatsächlich in einer anderen Welt:

In dieser Stadt am Rande der Monti del Chianti errichtete im Mittelalter jede adelige Familie ihren eigenen Turm. Noch heute prägen die so genannten Geschlechtertürme das ganz aussergewöhnliche Ortsbild von San Gimignano.

Wer möchte hier nicht verweilen? Einladende Lokale und hübsche Cafés gibt es hier viele. Unweit der Altstadt bietet das hübsche Hotel San Michele mit seiner gastfreundlichen Crew dafür den passenden Rahmen.

Radler vor San Gimignano

Das Panorama von San Gimignano begleitet Sie auf der ganzen Etappe.

Eine stattliche Anzahl Pedalumdrehungen und einige Hügel später kommen Architekturfans noch einmal auf ihre Kosten: In der historischen Altstadt von Siena, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, sind unzählige Bauwerke der italienischen Gotik zu bewundern.

Nach einem Abstecher zum hübschen Weindorf Castellina im Anbaugebiet des Chianti Classico macht die Renaissancestadt Florenz den krönenden Abschluss dieser Reise durch die gastliche Toskana.

Florenz Ponte vecchio

Ein würdiges Ende der Reise bietet die Stadt Florenz.

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