In der Welt der Traditionen
Weiter geht’s über die Grenze zur Steiermark und hinunter nach Altaussee. Der Zauber steckt schon im Namen des Ortes. Alles hat hier Tradition. Die Welt der Knappen im Salzbergwerk gibt es heute wie vor hunderten von Jahren. Die Fischer holen ihre Saiblinge aus dem glasklaren See, wie es schon ihre Vorfahren taten. Und die Gäste lieben ihr Altaussee so, wie die ersten Fremden, die vor weit über hundert Jahren in den Ort kamen und erkannten, dass sie hier gar nicht fremd waren, sondern geborgen und am Ziel ihrer Träume. Die Landschaft umfängt ihre Gäste mit kalkhellen Gipfeln, Bergwäldern und Blumenwiesen und legt ihnen einen blanken, blauen See zu Füssen. Der Blick schweift über die Wasserfläche ins Salzkammergut hinein, bis zum Dachsteingletscher, von der Ruine Pflindsberg über den Ort und den See.
Und gleich noch einmal verzaubert uns ein See. Am Hallstätter See im inneren Salzkammergut drängen sich auf dem schmalen Uferstreifen zwischen den steil aufragenden Bergen die Häuser von Hallstatt dicht aneinander und sind teilweise sogar mit Pfählen in den See gebaut. Noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts konnte man Hallstatt nur mit dem Schiff oder auf schmalen Saumpfaden erreichen. Die Region und der romantische Ort mit seinen Kunstdenkmälern und dem Salzbergwerk wurden 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Heute begeistern uns eine der längsten Bergmannsrutschen der Welt, ein rund 1.400 Quadratmeter grosser unterirdischer, mystisch beleuchteter Salzsee und die hell schimmernde Salzkristallkammer der Hallstatter Salzwelten. Aber der Berg ruft: Unser Weg zum Gipfel des Salzbergs führt über liebliche Sumpfwiesen, hinauf zur Plankenstein Alm, von wo wir einen herrlichen Blick auf den majestätischen Dachstein-Gletscher und die Salzburger Dolomiten geniessen.