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Die Küste von El Hierro mit schwarzem Gestein und grünen Pflanzen direkt am Meer.

Reisebericht: Wanderreise El Hierro

In 6 Tagen über die Kleinste der Kanarischen Inseln

Die wohl unbekannteste der Kanarischen Inseln hat einiges zu bieten. Dies durften mein Freund und ich auf unserer Wanderreise über die Insel im Januar erleben. In sechs Tagen wanderten wir durch die unterschiedlichsten Vegetationszonen.

Von Kiefernwäldern, über grüne Wiesen und Lavafelder bis zu den berühmten schiefen Bäumen haben wir alles gesehen. Neben absoluter Ruhe in der unberührten Natur El Hierros wurden wir nach unseren Wanderungen stets mit viel Gastfreundschaft empfangen. Die kleinste Kanareninsel hat bei uns einen grossen Eindruck hinterlassen.

Highlights:

  • Tag 1: Wanderung durch Kakteenfelder und grüne Wiesen
  • Tag 2: Pferde in den «schottischen Highlands» von El Hierro
  • Tag 3: Schiefe Bäume in El Sabinar und Sprung ins Meer in La Maceta
  • Tag 4: Höchster Berg von El Hierro
  • Tag 5: Lavafelder in La Restinga
  • Tag 6: Schönste Aussicht auf Las Playas
Reisebericht: Wanderreise El Hierro

Überblick Wanderreise El Hierro

Als die kleinste Insel der Kanaren ist El Hierro ein Paradies für Wanderer und Ruhesuchende. Von Massentourismus verschont bietet die Insel unberührte Natur, wohlwollende Bewohner und atemberaubende Ausblicke auf den Atlantik. 
Sie wandern täglich 3.5 - 6 h durch vier unterschiedliche Vegetationszonen der Insel. Eine Kombination aus Natur und ursprünglicher kanarischer Lebensweise erwartet Sie auf El Hierro. 

Wandern El Hierro Karte
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Grösse: 268.7 km²

Einwohner: 11'154 Personen leben auf der kleinsten Kanarischen Insel.  

Touristenanzahl: Pro Tag sind auf El Hierro nur circa 50 Touristen unterwegs. Die Insel ist nicht durch den Massentourismus erschlossen und hat daher viel unberührte Natur. 

Beliebteste Aktivitäten: Wandern, Baden und Tauchen. Mit seiner unberührten Natur und überraschend vielfältigen Landschaft eignet sich El Hierro hervorragend, um zu wandern. Auch wenn es nicht viele Strände gibt, überzeugt die kleine Insel mit seinen türkisblauen Naturpools. Zudem ist El Hierro mit über 40 Tauchspots auch ein Tauchparadies.  

Beste Reisezeit: Die Tour auf El Hierro ist ganzjährig buchbar. Im Sommer ist es jedoch sehr heiss, deshalb ist die beste Reisezeit im Frühling oder im Herbst. Wir haben die Tour im Januar gemacht und die Temperaturen waren zum Wandern sehr angenehm. Um im Meer zu baden, ist es im Winter aber etwas kühl.

Tag 1: Anreise nach El Hierro

Da wir an unserem Anreisetag erst am späteren Nachmittag in Teneriffa ankamen und weder eine Fähre noch ein Flug nach El Hierro gingen, übernachteten wir auf Teneriffa anstatt auf El Hierro. Dies war aber kein Problem, da die erste Wandertour nur etwa 3.5 Stunden dauert.

Tag 2: Valverde - Mocanal

Kakteenfelder und grüne Wiesen
Am nächsten Morgen ging es für uns mit dem Taxi an den Flughafen Teneriffa Nord und dann mit dem Flugzeug nach El Hierro. Nach einem kurzen Schuhwechsel wurden wir direkt mit dem Taxi zum Start der Wanderung gebracht. In Valverde kauften wir uns im Supermarkt einige Snacks fürs Picknick und dann ging es auch schon los.

 

 

Riana steht auf der Strasse in El Hierro am Startpunkt der Wanderttour von Eurotrek.

Ein wolkiger Tourenstart.

Auf unserer ersten Wandertour durch Kakteenfelder und grüne Wiesen wurden wir zu Beginn von Sonnenschein und Schmetterlingen begleitet. Wir genossen schöne Aussichten über das Dorf Valverde und das blaue Meer. Beim Stausee genossen wir die letzten Sonnenstrahlen.

Übrigens ist El Hierro komplett energieautark. Die Windräder auf El Hierro produzieren bisweilen mehr Energie als benötigt. Dann wird diese Energie für das Hochpumpen von Meerwasser verwendet, das bei Energie-Engpässen in Turbinen geleitet und in Strom umgewandelt wird.

Der Stausee von El Hierro glänzt blau während im Hintergrund das Meer zu sehen ist.

Ein Wasserdepot mit Aussicht.

Ab einer gewissen Höhe breitete sich plötzlich Nebel aus und verschluckte die wunderschöne Aussicht. Doch wir hatten Glück: Beim Abstieg verzog er sich wieder und wir hatten freie Sicht auf die grünen Berghänge und das Meer.

Schon um 15 Uhr kamen wir in unserer Unterkunft in Mocanal an. Wir waren hungrig und assen im einzigen geöffneten Restaurant des Dorfes eine iberische Platte mit typischem Rohschinken und Ziegenkäse. Zurück im Zimmer genossen wir auf dem Balkon den tollen Ausblick auf das Meer. Am Abend konnten wir mit der gebuchten Halbpension à la carte essen.

Nach der ersten Etappe der El Hierro Wanderung geniessen Riana und Andrin den Ausblick vom Hotel.

Der Ausblick vom Hotel.

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Auf ca. 13 Kilometern wandert man mehr oder weniger 3.5 h über 530 Höhenmeter bergauf und 620 Höhenmeter bergab. Entlang eines Prozessionsweges und mit Blick auf das Meer geht es in Richtung Mocanal. 

Das charmante Landhotel Villa Mocanal in Valverde ist umgeben von Obstgärten und Weiden. Mit dem Blick auf das Meer und den Westen der Insel überzeugt das Hotel für die Übernachtung nach der ersten Wanderetappe. 

Tag 3: Mocanal - La Frontera

Riesenechsen und Quesadillas
 
Nach einem kleinen, aber feinen Frühstück mit Aussicht auf das Meer starteten wir unsere zweite Etappe durch die «schottischen Highlands» von El Hierro. Auch bei dieser Wandertour hatten wir wieder etwas Nebel in den Bergen, was aber super zur Stimmung und der speziellen Landschaft passte, denn wir fühlten uns hier wie in Schottland. Zwischen den vielen Steinmauern grasten neben Kühen und Schafen auch zwei Pferde.

Nach einem leckeren Mittagessen in einer kleinen Dorfkneipe in San Andrés liefen wir die letzten Meter hoch zur Aussichtsplattform, von der wir eine wunderbare Aussicht über die steilen Felswände auf das Dorf La Frontera hatten.

Da der Weg runter nach La Frontera aufgrund eines Erdrutsches gesperrt war, gab es einen kurzen Transfer zu einem anderen Weg, der nach La Frontera führt. Wir entschieden uns aber, direkt mit dem Taxi nach La Frontera zu fahren, weil wir noch ans Meer wollten. 

Riana schaut über die Klippen von einer Aussichtplattform auf El Hierro.

Nur keine Höhenangst!

Wir nahmen also den Bus runter ans Meer und starteten dort unseren Spaziergang beim ehemalig kleinsten Hotel der Welt. Das Hotel Puntagrande liegt auf einer kleinen Landzunge und diente früher als Zollstelle. Es liegt auf gerade mal 9 Meter über dem Meer und hat 4 Doppelzimmer und eine Suite. Das Ende unseres Spaziergangs über den Lavastrand war La Maceta, wo sich die berühmten Naturpools befinden. Wie gerne hätten wir in den Pools gebadet! Doch leider fehlte an diesem Tag die Zeit.

Anstatt ans Meer zu gehen, könnte man auch noch das Eidechsenmuseum besichtigen. Die Insel ist für seine vielen verschiedenen, mehrheitlich sehr grossen Eidechsen bekannt. Der Rundgang beginnt mit einer Führung durch eine Vulkanröhre, gefolgt von der Auffangstation für Rieseneidechsen auf El Hierro, wo man Eidechsen sehen kann, die bis zu 75 cm gross werden. Zum Abschluss des Besuchs wird ein typisches kanarisches Dorf mit Häusern aus verschiedenen Jahrhunderten besichtigt.

Unser Apartment, in dem wir nun für 2 Nächte blieben, war mit einer grossen Küche ausgestattet, wo für uns auch eine Quesadilla bereit lag. Die süssen Quesadillas sind typisch für El Hierro: kleine Käsekuchen aus Mehl, Zucker, Zitrone und Anis, die himmlisch schmecken.

Riana sitzt auf einem Stein und in ihrem Hintergrund liegt die Küste von El Hierro.

Die Wolken verfliegen und die Sonne kommt raus.

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Von Mocanal nach Frontera sind es 17 Kilometer und ca. 6 h Wanderzeit. Die 690 Höhenmeter bergauf und 850 Höhenmeter bergab sind zu überwinden, um den Fruchtgarten - die Gemeinde Frontera - zu erreichen. 

Die Apartamentos Los Verodes liegen in einer ruhigen Gegend in Frontera. Die zehn Apartments sind von Weinbergen umgeben.

Tag 4: Rundwanderung El Sabinar

Die schiefen Bäume von El Sabinar

Bei der dritten Etappe ging es in den menschenleeren Westen der Insel. Um 9 Uhr 30 wurden wir mit einem Transfer nach Sabinosa zum Start der Rundwanderung gefahren. Nach einem etwas mehr als einstündigen Aufstieg durch den Wald lichteten sich die Bäume, und wir wurden mit einer tollen Aussicht über die Insel und das Meer belohnt. 

 

 

Der Ausblick auf der 3. Etappe der El Hierro Wanderung führt direkt auf die Küste.

Siehst du das Ende der Küste?

Nach einem Waldabschnitt der 3. Etappe der Wanderung auf El Hierro, sieht man auf das Meer hinunter.

Eine Lichtung zeigt einen tollen Blick aufs Meer.

Nun kamen wir auf unserer Wanderung an weitere schöne Aussichtspunkte und gelangten zu den berühmten schiefen Bäumen von El Sabinar, die vom Wind flach gegen den Boden geneigt sind. Weiter ging es zur Andachtsstätte Santuario Nuestra Señora de los Reyes.

Die von hohen weissen Mauern umgebene Kapelle ist der Ausgangspunkt einer 28 Kilometer langen Prozession, auf der ihre Marienfigur nach Valverde getragen wird. Bevor wir den Abstieg nach Sabinosa antraten, genossen wir auf einem Stein mit fantastischer Sicht über die grünen Hügel bis hinunter zu Meer unser Picknick, das wir am Vortag gekauft hatten.

Die schiefen Bäume von El Sabinar auf El Hierro wachsen im Bogen wieder Richtung Boden.

Schief, schiefer, Bäume von El Sabinar.

Unten angekommen, wurden wir per Transfer wieder zu unserem Apartment in La Frontera gebracht. Auch diesmal entschieden wir uns, mit dem Bus ans Meer zu fahren, weil wir unbedingt in den gestern entdeckten Naturpools von La Maceta schwimmen gehen wollten. Da das Meer Ende Januar doch noch etwas kühl war, waren wir die einzigen Badegäste, die sich ins erfrischende Nass trauten.

Später gönnten wir uns noch einen Drink in der Strandbar und fuhren anschliessend mit dem Bus wieder hoch zu unserem Apartment. Zur Feier dieses abwechslungsreichen Tages gab es für uns sogar ein leckeres 4-Gänge-Menu mit Fisch und Gemüse von El Hierro.

Andrin badet in den Naturpools an der Küste von El Hierro.

Entspannen im El Hierro Style.

Riana badet in den Naturpools von El Hierro und blickt auf die Küste.

Eine willkommene Belohnung.

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Die Rundwanderung im menschenleeren Südwesten der Insel beträgt 15 km und ist in ca. 5.5 h zu bewältigen. Die schiefen Wacholderbäume von Hierro führen den Weg auf 750 Höhenmetern. 

Nach der heutigen Rundwanderung verbringen wir eine weitere Nacht in den Apartamentos Los Verodes in Frontera.

Tag 5: La Frontera - El Pinar

Gipfelfoto im Nebel 

Auch die vierte Etappe startete nach dem Frühstück in einem Café mit einem Transfer. Hier wurden wir auf 900 Meter über Meer gefahren und starteten die Wandertour, die uns durch den einen lichten Pinienwald und später über Lavafelder führte. Dann stiegen wir auf den höchsten Berg von El Hierro, den Malpaso auf 1'501 Meter über Meer.

 

 

Riana wandert durch den Pinienwald von El Hierro.

Mystische Stimmung im Pinienwald.

Von dort hätte man eine wunderbare Aussicht über die ganze Insel, jedoch war es in den Bergen leider auch an diesem Tag wieder sehr neblig. Ein Gipfel-Selfie gab es trotzdem.

Auch beim Abstieg ging es wieder durch Lavafelder und später durch wunderschöne Kiefernwälder, wo wir auch unser verspätetes Picknick einnahmen.

Riana und Andrin machen ein Selfie auf dem Gipfel des Berges auf El Hierro.

In El Pinar angekommen, erhielten wir dann ein Apartment mit einer tollen Terrasse. Da wir etwas früh ankamen, wurde unser Apartment gerade noch geputzt, wir erhielten aber direkt Kaffee und Tee. Am Abend wurden wir dann noch mit einer leckeren Paella belohnt.

Von der Terrasse des Hotels in El Hierro sieht man auf das Meer und den Sonnenuntergang.
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Die Vegetation ändert sich zu tiefschwarzen Aschefeldern auf 17 km und ca. 6 h. Sie steigen auf zum höchsten Punkt der Insel und überwinden 750 Höhenmeter bergauf und 850 Höhenmeter bergab. 

Am oberen Dorfrand von El Pinar liegt das Apartamento Caracol. Es bietet einen herrlichen Blick über das Dorf und aufs Meer und der kanarische Kiefernwald bietet sich direkt vor der Haustüre an. 

Tag 6: El Pinar - La Restinga

Unterwegs im trockenen Süden 

Das Frühstück gab es heute in der Bar des Dorfes. Wir konnten am Vortag bereits auf einer Liste ausfüllen, was wir zum Frühstück wünschten, und konnten dann selbst entscheiden, wann wir frühstücken möchten. Auf der heutigen Etappe ging es in den südlichen Teil der Insel.

Gestartet auf 800 Meter über Meer, wo es am Morgen noch etwas frisch war, marschierten wir vorbei an Bauernhöfen und über Lavafelder ins sonnige Fischerdorf La Restinga.

 

 

Am Tag 6 der El Hierro Wanderung läuft man über Lavafelder mit Ausblick auf das Meer.

Wandern unter der Morgensonne.

Im Gegensatz zum Norden der Insel ist es hier viel trockener und weniger grün. Heute war anstelle eines Abendessens ein Mittagessen inklusive. Es gab frischen Fisch, zusammen mit Salat und Runzelkartoffeln.

Den Nachmittag verbrachten wir am Strand und spazierten über die Lavafelder von La Restinga. Nachdem wir mehrere Tage über grüne Wiesen und durch Wälder gewandert sind, war das eine spannende Abwechslung. Noch nie hatte ich solche Lavafelder gesehen, die bis ans Meer reichten. Am Abend nahmen wir den Bus wieder zurück nach El Pinar.

Für das Abendessen holten wir uns in El Pinar eine Pizza, man könnte aber auch im Apartment selbst etwas kochen.

Auf Lavafeldern auf El Hierro sieht man im Hintergrund den Vulkan.
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Heute kann man entweder einen Ruhetag einlegen oder eine 17 km Wanderung zum bedeutendsten Tauchrevier der Insel La Restinga machen. Von dort kann man weiter nach Pinar zur schönsten Badestelle der Cala de Tacorón fahren. Die Etappe dauert ca. 5 h und überwindet ca. 900 Höhenmeter. 

Nach der heutigen Lava-Wanderung freuen wir uns, eine weitere Nacht im Apartamentos Caracol in El Pinar zu verbringen und die tolle Terrasse zu geniessen. 

Tag 7: El Pinar - Las Playas

Übernachtung in einem Parador

Auf dieser Wanderreise hatten wir bereits viele zauberhafte und eindrückliche Landschaften gesehen, doch die letzte Etappe war unserer Meinung nach die schönste. Einerseits hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter, denn die Sonne schien die ganze Zeit.

Andererseits konnte man fast den ganzen Tag die Aussicht auf das Meer geniessen. Ab El Pinar verliessen wir das Dorf und wanderten durch Wälder und Felder bis ins kleine Dorf Isora.

 

 

Riana wandert auf der letzten Etappe von ihrer El Hierro Wanderung der Küste entlang.

Mit schönem Wetter startet die heutige Wanderung.

Von Isora zogen wir weiter zu einem schönen Aussichtspunkt, der sich ausgezeichnet für eine Mittagspause anbietet. Wir jedoch entschieden uns, direkt den Abstieg nach Las Playas zu starten. Auch auf dem Abstieg konnten wir immer die Aussicht geniessen und wir erspähten das Parador-Hotel bereits von weitem.

Der Abstieg ist nicht zu unterschätzen. Es geht konstant ziemlich steil bergab und dauert ca. 1.5 Stunden, bis man dann die 800 Höhenmeter bewältigt hat. Zudem ist hier Trittsicherheit erforderlich. Unser verspätetes Mittagessen nahmen wir dann im Hotel an der Bar ein.

Die letzte Nacht verbrachten wir im schönen Parador-Hotel, das direkt am Meer liegt. Paradors sind Hotels in historischen Gebäuden, die es überall in Spanien gibt. Beim Zimmer hatten wir Glück, denn normalerweise ist ein Zimmer mit Bergblick gebucht.

Da das Parador-Hotel aber zwei Tage nach unserer Abreise sowieso aufgrund von Renovationen geschlossen würde, war es nicht ausgebucht und wir erhielten ein Upgrade in ein Zimmer mit Meerblick. Das Abendessen war dann wieder à la carte.

Das Zimmer im Parador hat einen Meerblick auf die Küste von El Hierro.

Upgrade ins Meerblick-Zimmer.

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Mit Ausblicken auf die tief abstürzende Ostküste und den tiefblauen Atlantik wandern Sie auf der letzten Etappe ca. 14 km in ungefähr 5 h. 430 Höhenmeter führen bergauf und 1220 Höhenmeter bergab, bevor Sie Las Playas erreichen. 

Hotel Parador Nacional, Valverde
Das Parador-Hotel ist wie gesagt etwas Besonderes und darum im Gegensatz zu den vorherigen Unterkünften etwas touristischer. Es wird vermehrt Deutsch oder Englisch anstatt Spanisch gesprochen und auch das Essen ist internationaler. Ich denke, da ist es Geschmacksache, was einem da besser gefällt. Wir haben die Lebensweise auf der Insel durch die vorherigen Unterkünfte sicherlich besser kennengelernt, jedoch war es auch sehr schön, für die letzte Nacht in einer etwas luxuriöseren Unterkunft zu übernachten.

Tag 8: Abreise

Nach einem grosszügigen Frühstücksbuffet fuhren wir mit dem Taxi an den Flughafen Valverde. Mit einigen schönen Ausblicken auf El Hierro ging es dann per Flugzeug wieder zurück nach Teneriffa und weiter in die winterliche Schweiz.

 

 

Auf einer Steinmauer liegend ist Riana auf El Hierro am Entspannen.

Fazit

Rückblickend sind uns vor allem die netten Leute, die Ruhe und die abwechslungsreiche Natur in Erinnerung geblieben. Die Einwohnenden sind sehr hilfsbereit und freuen sich, die Touristen zu betreuen. Zudem war spürbar, dass sie stolz auf ihre Insel sind und Rücksicht auf die wunderschöne Natur nehmen.


Positiv in Erinnerung geblieben ist uns auch das leckere Essen. Es gab regionale Spezialitäten mit Zutaten von der Insel, zum Beispiel frischen Fisch oder Käse von der Insel.

Von einem Felsen blickt Riana über das Meer vor El Hierro.

El Hierros Natur lädt zum Verweilen ein.

Ebenfalls war es toll, in einer Destination mit kaum Touristen zu sein. Dies ist aber auch der Grund, warum viele Einheimische kein Englisch sprechen. Ralf, der Veranstalter vor Ort, spricht aber Deutsch und steht bei Fragen jederzeit hilfsbereit zur Seite.

Falls Sie also gar kein Spanisch sprechen können, ist es empfehlenswert, ein Wörterbuch mitzunehmen, um die Speisekarte verstehen zu können und etwas zu essen bestellen. Alternativ ist natürlich auch das Handy mit dem Online-Übersetzer ein guter Helfer. Da muss man einfach Internet für in der EU kaufen, sonst kann es auf der Handyrechnung plötzlich böse Überraschungen geben.

Ein weiterer Tipp ist, dass man auf der Insel für jedes Wetter vorbereitet sein muss. Wenn man die Wanderung am Meer startet, kann es warm und sonnig sein, in den Bergen dann aber kühl und windig. Deshalb ist es wichtig, sich nach dem Zwiebelprinzip zu kleiden und auch beim Start an einem sonnigen Morgen immer warme Sachen dabei zu haben.

Alles in allem können wir die Wandertour auf El Hierro sehr empfehlen.

Über dem Meer sind zwei Felsen von einer Steinbrücke verbunden.

Auf der gesamten Insel begegnet man Lava-Gestein.

Über die Autorin

Portrait Riana Achermann

Vielen Dank fürs aufmerksame Lesen!

Riana Achermann

Eurotrek AG
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