Hier finden Sie Tipps und Tricks für Ihre Veloreise. Diese Informationen erhalten Sie in gedruckter Form auch wenn Sie eine Veloreise von Eurotrek buchen.
Fragen Sie uns, wenn Sie zu den genannten Punkten weitere Informationen benötigen - wir beraten Sie gerne!
An die Kleidung werden beim Velofahren hohe Anforderungen gestellt: sie muss gegen die Witterung schützen, den Körper warm halten, Feuchtigkeit nach aussen transportieren und zudem möglichst leicht sein und wenig Platz benötigen. Aus diesem Grund arbeitet man in der Regel mit dem „Zwiebelprinzip“, bei der die verschiedenen Schichten der Kleidung durch gezielte Kombination diese Anforderungen erfüllen.
Grundsätzlich sollten Sie Kleidungsstücke verwenden:
- Die 1. Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird.
Diese Schicht sorgt für Trockenheit und verhindert so, dass man durch Schweiss auf der Haut friert. Verwenden Sie hier Unterwäsche aus Wolle (z.B. Merino), synthetischen Materialien oder aus Mischgewebe. - Die 2. Schicht dient der Isolation. Wichtig ist, dass diese Schicht die Feuchtigkeit weitergibt. Optimal sind dafür Materialien wie Fleece, Polartec, Primaloft oder Daune. Auch Windstopper und SoftShell können verwendet werden, da sie nicht komplett wasserdicht sind.
- Die nächste Schicht schützt gegen Wind und Regen. Entsprechende Materialien sind entweder beschichtet oder bestehen aus wind- und wasserabweisenden Materialien. Diese Schicht ist in der Regel am teuersten, da sehr hochwertige Materialien verwendet werden. Auch diese Schicht sollte über eingearbeitete Membranen oder Reissverschlüsse Feuchtigkeit nach aussen transportieren.
Wichtig ist, dass jede Schicht den genannten Anforderungen entspricht. Die Bekleidungskette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied: die teuerste Regenjacke nützt nichts, wenn der Schweiss an einer der unteren Schichten hängen bleibt.
TIPP!
Achten Sie auf eine ausgewogene Kombination Ihrer Kleidungsstücke.
Ponchos sind leicht in der Satteltasche verstaut und bieten auf den ersten Blick guten Schutz gegen Regen. Da sie aber unten offen sind, schützen Ponchos nicht vor Spritzwasser. Darüber hinaus kann Wind das Tragen eines Regenponchos beim Velofahren sehr gefährlich machen. Dennoch ist es besser, einen kleinen Poncho bei der Hand zu haben, als eine Etappe durchnässt beenden zu müssen.
Weil die Füße bei Nässe schnell kalt werden, sind wasserdichte Gamaschen und Überschuhe bei schlechtem Wetter sinnvoll. Wichtig ist, dass diese durch einen Gummizug nach oben hin gut abdichten.
Der Fahrtwind kann auch schnell dazu führen, dass die Hände stark abkühlen. Gute Handschuhe sind wind- und wasserdicht und gehören in die Satteltasche.
Kalte Hände oder Füsse machen eine verregnete Etappe erst so richtig unangenehm.
Einen Grossteil der Körperwärme verliert der Mensch über den Kopf. Da dies beim Velofahren durch den Fahrtwind besonders gefährlich ist, sollten Sie an ein winddichtes Stirnband oder eine Unterziehmütze für den Velohelm denken. Diese halten den Kopf und die Ohren auch bei kaltem Wind schön warm.
Für den Helm gibt es wasserdichte Überzüge. So können Sie Ihren Kopf auch bei starkem Regen mit einem Helm schützen. Gute Überzüge sind sogar atmungsaktiv. Besonders empfehlenswert sind Ausführungen in Neonfarben, die Sie bei schlechtem Wetter besser sichtbar machen.
TIPP!
Denken Sie beim Packen der Satteltasche an verschiedene Wetterlagen, um für alle Fälle gerüstet zu sein.
Klickpedale sorgen für eine optimale Kraftübertragung vom Fuss auf die Pedale. Da Sie durch die direkte Verbindung zu Ihrem Velo auch beim Heben des Beins Kraft ausüben können, fällt das Treten bedeutend leichter.
Der Verschluss der Pedale öffnet sich bei den meisten Pedalen durch eine Seitdrehung des Fusses, die man normalerweise beim Absteigen vom Velo durchführt.
Da der Fuss ähnlich wie bei einer Skibindung mit dem Pedal verbunden ist, braucht die Verwendung von Klickpedalen aber Übung, um beim Absteigen nicht am Velo hängen zu bleiben.
TIPP!
Üben Sie das Absteigen vom Velo beim ersten Einsatz von Klickpedalen auf einer weichen Wiese!
Wenn Sie Klickpedale verwenden möchten, müssen Sie diese zusammen mit den passenden Schuhen selbst zu Ihrer Reise mitnehmen und dieses auch selbst ans Velo montieren und wieder abnehmen.
Auch wenn Sie keine Schuhe mit Klick-Einsatz zu Hause haben, sollten Sie für Ihre Velotour Schuhe mit einer etwas härteren Sohle verwenden. Gerade bei längeren Touren kann sich der Pedaldruck auf den Sohlen bemerkbar machen und zu Schmerzen in den Fussballen bzw. zu Verkrampfungen führen.
TIPP!
Packen Sie einen Fusspflegebalsam in Ihren Koffer. Ihre Füsse werden es Ihnen nach einer langen Tour danken.
Wenn Sie mehrere Tage im Sattel verbringen ist es wichtig, dass Sie Ihr Mietvelo zu Beginn der Reise richtig einstellen, denn eine falsche Position des Sattels kann schnell zu Problemen führen.
Vor allem Handgelenke, Rücken und Knie leiden besonders schnell unter einer falschen Sitzposition. Falls Sie mit einem dieser Körperteile Probleme bekommen, versuchen Sie die Einstellungen an Ihrem Velo zu ändern.
TIPP!
Geben Sie bei Ihrer Buchung Ihre Körpergrösse bekannt. So kann ein Mietvelo mit der richtigen Rahmengrösse für Sie bereit gestellt werden und es fällt Ihnen leichter, die richtigen Einstellungen vorzunehmen.
Die Sattelhöhe ist in etwa korrekt, wenn Sie bei gestrecktem Bein mit der Ferse das unten stehende Pedal erreichen. Oft wird der Sattel aus Gewohnheit zu niedrig eingestellt. Aus diesem Grund sollten Sie diese Einstellung nur nach oben korrigieren, da Sie sonst zu niedrig sitzen.
Je nach Tretlagerhöhe und Rahmengeometrie wird man bei korrekter Sattelhöhe den Boden meist nur mit den Zehenspitzen erreichen.
Getreten wird im Idealfall mit dem Fussballen. Falls Sie mit der Ferse oder dem Mittelfuss treten, sollten Sie den Sattel etwas höher stellen, um eine optimale Kraftübertragung zu erreichen.
Achten Sie auch darauf, dass Ihr Rücken gerade und gestreckt bleibt. Wenn Sie im Lendenbereich den Rücken beugen während Sie den Lenker umfassen, sollten Sie den Sattel vorne etwas runterstellen.
Als Faustregel sollte der Lenker ca. 5 bis 10 cm über dem Sattel positioniert sein. Dies ergibt eine angenehme Rückenneigung, die auch über längere Strecken gehalten werden kann.
Frauen sitzen oft gerne etwas aufrechter als Männer. Stellen Sie das Velo so ein, wie es für Sie individuell am besten passt.
So praktisch wie ein Kartenhalter ist auch unser Halter für Ihr Smartphone, den wir neu unseren Kunden mitgeben, die eine Fahrradtour gebucht haben.
Die Installation ist keine Hexerei. Unser Fahrradexperte Werner erklärt Ihnen wie es geht.
Gerade mehrere aufeinander folgende Veloetappen können zu einer grossen Belastung führen. Diese entstehen durch die ungewohnte Belastung der Sitzbeinhöcker, auf denen bei einer Velotour grosses Gewicht lastet.
Um diese Probleme unmittelbar zu verbessern, stellen Sie bei Schmerzen die Sattelnase vorne etwas nach unten. Da Sie so leichter nach vorne rutschen, lastet aber auch mehr Gewicht auf den Handgelenken, was wieder zu Beschwerden in den Armen und Schultern führen kann.
TIPP!
Die Sitzbeinhöcker härten mit der Zeit ab. Setzen Sie sich daher vor Ihrer Velotour öfter mal auf’s Rad.
Im Normalfall sollte der Sattel in etwa horizontal stehen, wobei Frauen die Sattelnase gerne etwas niedriger haben als Männer. Grundsätzlich sind Anpassungen am Sattel nur zur Feinabstimmung des Trittwinkels sowie zur Sitzposition gedacht.
Zur Prävention empfehlen wir Ihnen eine spezielle Velohose. Die Polsterung auf der Rückseite dient zur Dämpfung und nimmt so etwas Druck von den Sitzbeinhöckern. Alternativ gibt es auch spezielle Velounterwäsche, in die solch eine Dämpfung bereits eingebaut ist und die auch mit normaler Alltagskleidung kombiniert werden kann. Achten Sie aber bei Ihren Kleidern darauf, dass es keine Nähte gibt, die beim Treten reiben können. Vor allem Jeans sind hier besonders heikel.
Zusätzlich können Sie Hirschtalgcreme verwenden, um den sogenannten „Wolf“ am Hintern oder auf der Innenseite der Schenkel zu vermeiden. Benutzen Sie diese am Morgen, um den Tag über keine Probleme zu bekommen.
Für den Fall, dass Sie doch wunde Stellen haben, sollten Sie auch eine sanfte Wundcreme im Gepäck haben.
Grössere wie kleinere Unfälle können auch geübten Wanderern schnell passieren. Und auch wenn es sich nur um Kleinigkeiten handelt oder man gar nicht direkt beteiligt ist, kann ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set sehr nützlich sein. Achten Sie darauf, dass Ihre Rucksackapotheke folgende Elemente beinhaltet:
- Pflaster (Blasenpflaster, allgemeine Pflaster in verschiedenen Grössen)
- Sterile Kompressen
- Bandagen
- Wundschnellverband
- Dreieckstuch
- Pinzette
- Kopfwehtabletten / Schmerzmittel
- Schere
- Sicherheitsnadeln
- Alkoholtupfer
- Desinfiziermittel
- Hydrophile Wickel
- Rettungsdecke
- Handschuhe
Achten Sie darauf nicht zu viel Gewicht in Ihre Satteltasche zu packen. Eine schwere Tasche kann Sie destabilisieren und auch bei Steigungen behindern. Wenn Sie das Velo abstellen oder vom Velo steigen, müssen Sie auch darauf achten, dass die Satteltasche das Velo nicht aus dem Gleichgewicht bringt sobald Sie es loslassen.
Folgendes Equipment sollten Sie in Ihren Satteltasche packen:
- Funktionsjacke, Regenhose, Gamaschen
- evtl. kurze Hose
- Fleece-/Isolationsjacke
- Leichte Handschuhe
- Mütze oder Stirnband
- Sonnenhut/Kappe, Sonnenbrille
- Sonnencreme, Lippenstift
- Erste-Hilfe-Set
- Taschenmesser, Werkzeug
- Ersatzschlauch, Flickzeug, Pumpe
- ID, ggf. Tickets für Transfers
- Mobiltelefon (überprüfen Sie die Akkuladung am Vorabend)
- Trinkflasche
- Tourenbuch, Unterlagen für den Tag
- Ihre Hotelliste (falls im Etappenort mehrere Unterkünfte zur Verfügung stehen)
Bei Eurotrek-Touren sind Sie teilweise den ganzen Tag durch unter freien Himmel unterwegs. Beachten Sie auch, dass die Sonne in den Bergen oder in der Nähe von Gewässern stärker wirkt. Nicht nur helle Hauttypen müssen daher einen passenden Sonnenschutz verwenden. Auch wenn es in höheren Lagen oder bei Wind oft kühl ist, darf dies nicht vergessen werden.
Ein Sonnenbrand oder ein Sonnenstich können eine Velotour sehr unangenehm machen bzw. sie sogar vorzeitig beenden.
Bitte beachten Sie daher folgende Punkte:
- Schützen Sie Ihre Haut durch Stoff. Auch bei hohen Temperaturen können langärmelige Shirts und Hose sinnvoll sein.
- Schützen Sie Ihre Augen durch eine Sonnenbrille, welche die UV-Strahlen absorbiert.
- Verwenden Sie bei direkter Sonneneinstrahlung unbedingt eine Kopfbedeckung.
- Trinken Sie den Tag über genügend Wasser.
- Sonnenschutzmittel sollten stets eine halbe Stunde bevor Sie sich der Sonne aussetzen aufgetragen werden. Die Lippen sollten Sie mit einem speziellen Lippenstift mit Lichtschutzfaktor schützen.
- Pflegen Sie ihre Haut am Abend mit einer rückfeuchtenden Creme.
Platte Reifen können auch die besten Velofahrer stoppen. Wenn Sie ein Mietvelo gebucht haben, erhalten Sie Flickzeug, Ersatzschlauch und Pumpe dazu. Achten Sie darauf, dass mindestens eine Person aus Ihrer Gruppe dieses Material immer mit dabei hat.
Für Ihre Velotour müssen Sie in der Lage sein, einen platten Reifen selbst zu flicken. Die wesentlichen Schritte werden hier kurz erklärt:
1. Hängen Sie die Bremse aus und entfernen Sie den Reifen vom Velo. Um den Hinterreifen zu lösen, hilft es hinten auf das kleinste Zahnrad zu schalten.
TIPP!
Legen Sie das Velo auf die linke Seite, damit kein Gewicht auf den Umwerfer kommt. Dieser ist das sensibelste Teil am ganzen Velo!
2. Lösen Sie mit dem Reifenheber auf einer Seite den Mantel von der Felge. Ziehen Sie dann den Schlauch aus dem Reifen. Teilweise müssen Sie die Ventilkappe abnehmen, um den Schlauch entfernen zu können. Merken Sie sich wie der Schlauch im Reifen war!
3. Pumpen Sie etwas Luft in den Reifen und drücken Sie ihn zusammen. Die ausströmende Luft verrät normalerweise die Position des Lochs. Das Loch gibt auch Hinweise auf die Ursache des platten Reifens. Auch im Mantel können Splitter stecken, die Löcher in den Schlauch stechen.
TIPP!
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Ursache des Plattens beseitigt haben, bevor Sie den Schlauch neu montieren.
4. Das Loch flicken:
a. Schmirgeln Sie die Stelle um das Loch mit dem Papier aus dem Flickzeug so lange bis sie nicht mehr glänzt. Berühren Sie diese nicht mehr mit schmutzigen Fingern.
b. Verteilen Sie die Gummilösung über das Loch zu einem dünnen Film.
c. Warten Sie bis diese komplett getrocknet ist und geben Sie dann den Flicken auf das Loch.
d. Drücken Sie den Flicken ca. 2 Minuten fest.
5. Im Schlauch sollte etwas Luft sein, damit man ihn gut aufziehen kann. Beginnen Sie beim Ventil und arbeiten Sie sich gleichmässig in beide Richtungen vor. Legen Sie den Schlauch möglichst gerade auf die Felge.
6. Vom Ventil aus beginnend stecken Sie jetzt den Reifenmantel wieder in die Felge. Der Mantel darf nirgends auf dem Reifen aufliegen.
7. Prüfen Sie, ob der Reifen richtig sitzt, bevor Sie ihn ganz aufpumpen und einsetzen. Es ist leichter den Reifen an den Bremsklötzen vorbeizubringen wenn er noch nicht ganz aufgepumpt ist.
8. Das Rad wieder einbauen:
a. Schnellspanner erleichtern den Ein- und Ausbau von Rädern, sind aber etwas heikel zu bedienen. Sie sollten mit einem guten kräftigen Ruck festgezogen werden. Wenn er zu leicht festgezogen ist, kann sich das Rad während des Fahrens lösen! Es besteht grosse Verletzungsgefahr!
b. Beim Hinterrad muss die Kette wieder über das kleinste Zahnrad gelegt werden.
TIPP!
Kontrollieren Sie unbedingt Ihre Bremsen bevor Sie wieder losfahren
Körperliche Betätigung führt zum Verlust von Flüssigkeiten und Salzen. Damit die Leistungsfähigkeit erhalten bleibt, ist es wichtig, für entsprechenden Nachschub zu sorgen.
Für die passende Energiezufuhr bei Ihrer Velotour haben wir folgende Empfehlungen:
1. Trinken Sie ausreichend
Ein passender Vorrat an Getränken sollte bei jeder Velotour ganz oben auf der Packliste stehen. Flüssigkeitsmangel ist fast immer der Hauptgrund für einen Leistungseinbruch, denn schon ein halber Liter zu wenig Flüssigkeit im Körper vermindert die Ausdauer deutlich.
Gehen Sie auch nicht davon aus im Laufe Ihrer Etappe Ihre Wasserflaschen auffüllen zu können. Gerade in südlichen Gebieten gibt es wenige öffentliche Brunnen und zur Mittagszeit sind kleinere Dörfer oft wie ausgestorben. Trinken aus unsauberen Quellen und Flüssen ist nicht zu empfehlen, da es sich schlecht auf die Verdauung auswirken kann.
TIPP!
Es lohnt sich, nicht beim Wasser Gewicht zu sparen.
Für eine Velotour gut geeignet sind Wasser, ungesüsster Kräuter- oder Früchtetee und Fruchtsäfte sofern sie ausreichend verdünnt sind. Trinken Sie nach Möglichkeit keine zu kalten Getränke.
2. Energiespender zwischendurch
Gemüse in mundgerechte Stückchen geschnitten ist nicht nur eine gesunde Beilage, sondern auch ein kleiner Kraftspender zwischendurch. In einem kleinen Beutel lassen sich Karotten, Peperoni, Radieschen oder Gurken gut mitnehmen.
Achten Sie beim Obst darauf, dass dies sicher aufbewahrt ist und im Rucksack nicht zerdrückt werden kann. Äpfel sind unkompliziert und eignen sich gut als Zwischenmahlzeit. Studentenfutter (Dörrfrüchte und Nüsse), lässt sich gut mitnehmen und spendet schnell Energie.
Schokolade spendet schnell Energie, schmilzt aber leicht. Lagern Sie sie in der Mitte der Satteltasche, damit Sie sie auch nach einer längeren Etappe noch geniessen können.
3. Das Mittagessen
Achten Sie beim Picknick darauf, nicht zu fettig und zu schwer zu essen. Vollkornbrot hält lange satt und versorgt den Körper mit Ballaststoffen. Butter auf dem Brot ist nicht unbedingt nötig und schmilzt an warmen Tagen leicht.
4. Abendessen
Nach einer längeren Velotour ist es wichtig, die entleerten Flüssigkeits- und Kohlehydratspeicher wieder aufzufüllen. Deshalb sollte man auch nach der Tour noch reichlich trinken. Ein dampfender Teller Nudeln am Abend macht wieder fit für die nächste Etappe Ihrer Eurotrek-Velotour.
Auf Leihhelme verzichten wir bewusst, da nur ein gut passender Helm ausreichend Schutz bietet. Kluge Köpfe schützen sich!
Downhill
- Bei einer längeren Abfahrt empfiehlt es sich wie oben kurz beschrieben den Sattel abzusenken, um den Schwerpunkt tiefer zu setzen. Dies kann helfen, um manche schwierige Passage gut zu überstehen.
- Versuchen Sie eine zentrale Stellung über dem Bike einzunehmen, um das Gewicht passend verlagern zu können. Schläge federn Sie mit Armen und Beinen ab - je lockerer Sie auf dem Bike stehen, desto besser kommen Sie vom Berg runter.
- Manche Biker verringern immer noch den Reifendruck vor einer Abfahrt. Diese Aufgabe sollte eigentlich die Federgabel übernehmen, daher ist es nicht sinnvoll vor der Abfahrt Luft abzulassen.
- Wenn Sie dies übertreiben verringern Sie auch Ihr Gefühl für die Strecke und in Extremfällen kann der Reifen sogar von der Felge springen.
- Denken Sie auch bei Abfahrten in unbewohnten Gebieten an Wanderer und wahren Sie genügend Abstand zu Ihrem Vordermann. Gerade in unübersichtlichen Passagen können schwere Unfälle passieren.
- Ein wichtiger Faktor ist auch die Blickrichtung. Je mehr Sie es schaffen den Blick über die Umgebung schweifen zu lassen, desto leichter können Sie auf Richtungswechsel und das Gelände reagieren. Auch hier gilt es eine gewisse Lockerheit zu wahren.
Uphill
- Fahren Sie vorausschauend und schalten Sie nicht unter Volllast.
- Die Sitzposition auf dem Sattel macht bei Anstiegen einen grossen Unterschied. Wenn das Vorderrad leicht abhebt, sollten Sie nach vorne rutschen und geben Sie mehr Druck auf den Lenker. Sollte der Hinterreifen durchdrehen, versuchen Sie das Gewicht nach hinten zu verlagern, um mehr Druck auf den Reifen zu bekommen.