Ein verstecktes Wanderparadies
Entdecken Sie das bezaubernde Berner Oberland in der Schweiz, und tauchen Sie ein in atemberaubende alpine Landschaften und ikonische Berggipfel. Mit einem ausgedehnten Netz von gut markierten Wanderwegen für alle Schwierigkeitsgrade kann jede und jeder Wanderbegeisterte die atemberaubenden Panoramen von Eiger, Mönch und Jungfrau geniessen.
Erleben Sie auch die herzliche Gastfreundschaft vor Ort und lassen Sie sich von der Schweizer Küche inmitten der Naturwunder verwöhnen!
Alpenpanorama Weg Gantrisch
Einer der schönsten Abschnitte des Alpenpanorama Wegs vom Boden- zum Genfersee führt durch die Region Bern. Genauer gesagt durch den Naturpark Gantrisch, einen von 17 Naturparks mit nationaler Bedeutung. Fern ab der Alltagshektik wandern Sie in fünf hügeligen Etappen von Emmenmatt nach Guggisberg, die Gipfel der Westalpen stets vor Augen.
Malerische Szene im Emmental.
Ausgangspunkt der Wanderreise ist Emmenmatt in der Nähe von Langnau im Emmental. Hier fliessen Ilfis und Grosse Emme zur Emme zusammen. Das Kleingebirge des Napfs im Rücken, geht es in anderthalbstündigem Aufstieg der Mosegg entgegen. Rasch gewinnt man an Höhe. Beim Bergrestaurant Moosegg ist auf 967 m ü. M. der erste Aussichtspunkt erreicht.
Der Blick schweift über Langnau und das Emmental bis zu den Berner Alpen. Gäste kommen nicht nur für die schöne Aussicht und die ausgezeichnete Küche auf die Moosegg, sondern auch für die kleinen, aber feinen mittsommerlichen Freilichtspiele. Himmelnah lässt es sich danach in den gemütlich-stilvollen Zimmern nächtigen.
Atemberaubendes Bergpanorama vor emmentaler Hügellandschaft.
Die Hügel werden sanfter, Flächen von hellgrünen Wiesen gehen in dunkelgrüne Waldpartien über, im Frühling sorgt die Blütenpracht wilder Kirschbäume für zartrosa Farbtupfer. Sanft ist der Aufstieg zur Blasenfluh, der nächsten Aussichtsterrasse und mit 1118 m ü. M. der höchsten Erhebung des Blasenfluh-Hügellands. Die malerischen Weiler und einzelnen prächtigen Höfe sind eine Augenweide. Der höchste Punkt ist geschafft.
Nun geht es gemütlich fast nur noch bergab bis nach Münsingen im Tal der Aare, doch bald folgt der nächste Anstieg: Hügel um Hügel gilt es auf dieser Wanderung zu überwinden, die Tour erinnert etwas an Wellenreiten. Als nächstes nehmen Sie den Belperberg unter die Füsse, er besteht aus Moränenresten des Aaregletschers. Der weithin sichtbare Höhenrücken erhebt sich wie eine Insel über dem Aaretal. Dann tauchen Sie westlich der Aare ins Gürbental ab, ein wahres Gemüseanbauparadies, und wandern schliesslich auf dem Gürbentaler Höhenweg hinauf zum Längenberg, einer Seitenmoräne des einstigen Aaregletschers.
Ausblick vom Aaretal auf die Schneeberge.
Unterwegs begeistern immer wieder vereinzelte Höfe durch ihre Pracht. Auf dem Längenberg lohnt sich ein Spaziergang durch den ursprüngliche Weiler Falenbach mit stattlichen, blumengeschmückten Bauernhäusern, Speichern und einem Ofenhaus, bevor Sie weiterwandern zum ehemaligen Kloster Rüeggisberg. Wie aus einer anderen Welt, sicher aber aus einer längst vergangenen Zeit ragen die Ruinen des Klosters zum Himmel und lassen erahnen, welch prächtiges Gebäude das Kloster zu seiner Blütezeit im Hochmittelalter war.
Das damalige Cluniazenser Priorat war eines der bedeutendsten Klöster der Schweiz. Die Mönche von Cluny förderten Pilgerreisen auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela und errichteten etwa am Jakobsweg nicht nur Klöster und Kirchen, sondern auch Hospize und Herbergen. Auch für Nichtpilger sind diese mystischen Mauern in Rüeggisberg ein ganz wunderbarer Ort zum Verweilen. Nach der stillen Einkehr darf wieder in die Ferne geschaut werden, wo am Horizont die weissen Gipfel der Berner Alpen grüssen.
Grüne Wiesen und Wälder in Rüeggisberg.
Schliesslich nehmen Sie das letzte Wegstück auf Berner Boden unter die Füsse und wandern hinab in den Schwarzwassergraben mit seiner canyonartigen Flusslandschaft, hinunter zur ältesten Betonbogenbrücke der Welt. Das stille Naturschutzgebiet Sense-Schwarzwasser mit den unverbauten Ufern und idyllischen Auenwäldern beheimatet unter anderem vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere.
Die beiden Flüsse haben in der Region Gantrisch tiefe Schluchten aus dem weichen Sandstein gewaschen. Selbst im Fluss erblickt man Steinpartien mit von Wasserkraft geschaffenen Runsen, die der Fluss munter sprudelt. Die Ufer des wilden Flusses laden zu romantischen Wanderungen entlang schattiger, waldbestandener Felshängen ein.
Rüeggisberg im Naturpark Gantrisch.
Gerade im Hochsommer verlässt man nur ungern diesen erfrischenden Ort. Doch wie hüpft das Herz – nicht nur vor Anstrengung! –, wenn es zum Abschluss dieser Wandertour über sonnige Wiesen und durch lichte Wälder nach Guggisberg und weiter über eine Holzleiter auf das markante Guggershörnli hinauf geht. Bestimmt klopft Ihr Herz beim Aufstieg im Takt des alten Schweizer Volkslies ‘S’Vreneli ab em Guggisberg’. Es erzählt vom ebem jenem Vreneli aus Guggisberg, das sich so sehr nach Simes Hans-Joggeli, seinem Auserwählten, sehnt.
Sie klettern die Holzstufen zur Plattform hoch und überblicken von diesem markanten Nagelfluh-Gipfelfelsen auf 1283 m ü. M. wie vom Mastkorb eines Schiffes das Schweizer Mittelland, das Gantrischgebiet und in der Ferne die schneebedeckten Alpen. Vielleicht sehen Sie am Ende dieser Wanderung fast ein wenig sehnsüchtig in die Ferne, so wie das Vreneli nach seinem fernen Liebsten Ausschau hielt. Bei Zollhaus im urtümlichen Sensegraben, wo die Grenze zum Kanton Freiburg verläuft, endet diese Wanderreise auf Kantonsberner Boden.
Blick von oben auf den Euschelspass und den Schwarzsee.
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Thunersee-Panoramaweg
Der Thunersee liegt wie ein glitzerndes Kleinod in der Berner Oberländer Berglandschaft. Er ist von gut ausgebauten Wanderwegen umgeben, die an traumhaft schönem Panorama kaum zu überbieten sind. Doch die langen Etappen fordern etwas Kondition.
Bild vom Thunersee.
Ausgangspunkt der 4-tägigen Wandertour auf dem Thunersee-Panoramaweg ist Thun, die Stadt mit ihrer malerischen Altstadt und der schönen Seepromenade. Das mittelalterliche Schloss und im Hintergrund die Felspyramide des Niesens geben Ihnen Geleit.
Vorbei an den idyllischen Dörfern Hünibach und Aeschlen gelangen Sie zur spektakulären Panoramabrücke Sigriswil. Sie überspannt die Gummischlucht und zählt mit ihren 340 Metern zu den längsten Fussgängerbrücken der Schweiz. Von der Hängebrücke aus geniessen Sie einen aufregenden Blick auf die gegenüberliegende Kette der Alpengipfel und zum Niesen mit seiner auffallenden Dreiecksform.
Schloss Thun mitten im Nebelmeer.
Von Sigriswil wandern Sie hinunter nach Merlingen ans Ufer des Thunersees, wo der Wanderweg auf den Pilgerweg trifft, der Richtung Interlaken führt. Bald sind die St. Beatus-Höhlen erreicht, imposante Tropfsteinhöhlen im Niederhormassiv unterhalb von Beatenberg.
Ein Abstecher mit Führung durch das Höhlensystem, in dem laut der Sage im Mittelalter ein feuerspeiender Drache gehaust haben soll, lohnt sich. Keine Angst, der Heilige Beatus trat dem feuerspeienden Ungetüm mit dem Kreuze entgegen, worauf es flüchtete und im Thunersee ertrank.
Abenteuerlicher Gang über die Panoramabrücke bei Sigriswil.
Schliesslich wandern Sie auf dem Uferweg durch das Naturschutzgebiet Weissenau. Es liegt im Mündungsgebiet der Aare in den Thunersee. Idyllisch am Wasser sonnt sich auf der schöne Ort Unterseen auf dem Bödeli, wie die Schwemmebene zwischen Thuner- und Brienzersee genannt wird. Geniessen Sie die schattige Promenade mit Seeblick und die Kleinstadtatmosphäre, bevor Sie wenig später ins mondänere und internationalere Flair des traditionellen Ferienorts Interlaken eintaucht.
Dort lohnt es sich, durch den alten Kern zu schlendern, entlang den Ufern der Aare mit ihren alten Holzhäusern und Parks. Hier erahnt man das alte Interlaken mit seinen ersten Hotels, als die erfolgreiche Tourismusgeschichte des Ortes mit dem aufkommenden Alpinismus in der Region des Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau begann.
Berglandschaft um Interlaken.
Nun wandern Sie auf der gegenüberliegenden Seeseite über Därligen zur Meielisalp oberhalb von Leissingen. Hier geniessen Sie erhöht wie von einer Terrasse den Blick über den ganzen See bis Thun. Das Pendant zur Hängebrücke von Sigriswil ist auf dieser Seeseite die Hängebrücke von Spissibach. Sie ist 60 Meter lang, bietet einen ebenso fantastischen Blick und zeigt den Niesen aus einer anderen Perspektive.
Via Faulensee wandern Sie nach Spiez, dessen Schloss über der malerischen Bucht ein wahres Postkartenbild abgibt. Mit dem Spiezerberg gilt es schliesslich einen letzten Hügel zu bewältigen, bevor die Strecke auf dem beschaulichen Uferweg zurück nach Thun führt. Dabei heissen Sie vor Ihren Augen Niesen und Schloss Thun, die Ihnen beim Start Ihrer Reise Geleit gaben, herzlich Willkommen.
Das Schloss Spiez liegt direkt am Seeufer.
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Via Alpina Bärentrek
Der Berner Abschnitt der Via Alpina, die von Vaduz nach Montreux führt, heisst Bärentrek. Eiger, Mönch und Jungfrau bestaunen Sie auf diesem Routenabschnitt aus nächster Nähe. Wahrscheinlich jedoch rechnen Sie auf einem Bärentrek genannten Wanderweg auch noch mit Begegnungen ganz anderer Art.
Aber nein! Zwar geht der Name Bärentrek auf Zeiten zurück, als nur wilde Tiere diese Route passieren konnten. Doch heutzutage werden Sie Bären und Konsorten kaum begegnen.
Vorbei an der Schwarzwaldalp mit atemberaubendem Bergpanorama.
Obwohl inzwischen zu einem attraktiven Wanderweg ausgebaut, hat die Route eine Portion Wildheit bewahrt. Auf ihrem Weg von Meiringen nach Adelboden-Lenk führt die Tour durch enge Schluchten, über spektakuläre Pässe und vorbei an imposanten Gletschern.
Das stolze Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau ist stets zum Greifen nah. Für diese Wanderung brauchen Sie neben genügend Speicherplatz auf Ihrer Kamera oder Ihrem Handy vor allem gute Kondition für alpine Wanderungen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Saftig grüne Wiesenlandschaft umgeben von Bergen.
Von Meiringen bringt Sie das Postauto nach Rosenlaui in die Gletscherwelt. Dort erinnert das historische Hotel Rosenlaui an die Gründerzeit des Alpentourismus.
Eiskaltes Gletscherwasser formte während Jahrtausenden die Gletscherschlucht Rosenlaui, die mit ihren verborgenen Grotten und faszinierenden Felsformationen Besucherinnen und Besucher begeistert.
Gratwanderung auf dem Hahnenmoospass.
Sie wandern am imposanten Wetterhorn vorbei über die grosse Scheidegg nach Grindelwald hinunter. Nach einer kleinen Pause steigen Sie am Fuss der Eigern Nordwand vorbei zur Kleinen Scheidegg hinauf, wo sich das Ziel des legendären Jungfrau-Marathons und der Ausgangspunkt zum Jungfraujoch befinden. Es lohnt sich, auf einer der Sonnenterrassen Gastbetriebe etwas zu verweilen, den Blick auf die imposante Bergwelt gerichtet.
Die Grosse Scheidegg ist ein grüne Ebene umgeben von Berggipfeln.
Danach geht es auf guten Wanderwegen in offenem Gelände nach Wengen hinunter, immer im Blickfeld von Eiger, Mönch und Jungfrau. Schliesslich wandern Sie im Licht-Schattenspiel der Bäume auf verspielten Pfaden immer steiler nach Lauterbrunnen hinab. Bären haben Sie wohl noch keine gesichtet, dafür wohl viele hell stiebende Wasserfälle, die senkrecht über Felswände hinunterstürzen, und etliche sprudelnde Bäche.
Mit schönstem Sonnenschein belohnt.
Nach ihnen – das althochdeutsche Wort lutar bedeutet hell, klar – ist das Lauterbrunnental benannt: Tal der klaren Wasser. Die Bahn bringt Sie hinauf nach Mürren, einer auf einer Sonnenterrasse gelegenen ehemaligen Walsersiedlung. Hier beginnt der alpine Teil der Trekkingroute.
Via Rotstockhütte, wo Sie sich für den Rest der Wanderung stärken können, steigen Sie auf zur Sefinenfurgge auf 2612 m ü. M.. Welch ein Blick auf Schilthorn, Blüemlisalp und ins Kiental! Atemberaubend! Doch die Strecke hat es in sich, hier sind Sie froh um Ihre Trittsicherheit und Kondition: eine wahre Passwanderung mit hochalpinem Charakter.
Spektakuläre Lage der Rotstockhütte bei Mürren.
Die Königsetappe jedoch folgt erst noch, nämlich mit dem Aufstieg zum Hohtürli. Wer es gewohnt ist, in alpinen Regionen unterwegs zu sein, ist hier sicher im Vorteil, denn der lange und steile Anstieg hinauf zur SAC Blüemlisalphütte auf 2843 m verlangt Wandernden einiges ab. Nach einer Stärkung in der Hütte steigen Sie über den Passübergang Hohtürli zwischen Kien- und Kandertal und über den Blüemlisalpgletscher zum Öschinensee ab.
Ein erfrischendes Bad im dunklen Bergsee gefällig? Nur zu! Danach wandern Sie erfrischt nach Kandersteg hinunter – oder nehmen die Gondel. Eine weitere Fahrt, diesmal mit der Luftseilbahn, bringt Sie hinauf zur Allmenalp, von wo aus Sie hinauf zur Bonderchinde wandern und einen letzten atemberaubenden Rundblick auf das Panorama der Alpengipfel geniessen. Danach wandern Sie gemütlich nach Adelboden hinunter, wo die Via Alpina Bärentrek endet.
Strahlend blauer Oeschinensee.
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Drei Pärke Tour
Die Drei Pärke Tour ist Teil des Berner Voralpenwegs. Diemtigtal, Gantrisch und Gruyère Pays-d’Enhaut heissen die drei Pärke, die der attraktiven Wandertour ihren Namen geben.
In sechs Etappen führt sie von Zweisimmen nach Gruyères mit Sicht auf Berner, Waadtländer und Freiburger Voralpen. Die ersten dreieinhalb Etappen verlaufen auf Berner Boden. Obwohl die Route nicht durchs Hochgebirge führt, brauchen Sie Trittsicherheit und eine gute Grundkondition.
Wunderbares Panorama im Naturpark Gantrisch.
Den Auftakt der Tour macht der Naturpark Diemtigtal. Bevor es losgeht, lohnt sich ein Spaziergang durch Zweisimmen.
Langsam, aber stetig steigt der Wanderweg hinauf zum Seebergsee. Der blaugrüne Bergsee liegt im Naturschutzgebiet Spillgerten. Er ist umrahmt von Bergsturztrümmern, auf denen uralte Arven zusammenstehen wir knorrige Wächter.
Wunderbare Spiegelung im Seebergsee.
Die Route führt Sie hinauf zur Grimmialp, wo Bergseen, Alpenblumen und ein fantastisches Bergpanorama das Auge erfreuen. Entlang rauschender Bergbäche wandern Sie auf dem Diemtigtalweg talauswärts nach Oey.
2005 hat ein Hochwasser den Weg teilweise zerstört. Die Abschnitte mussten erneuert werden und bieten den Wanderen nun einen schönen Pfad zwischen sattgrünen Alpenwiesen.
Naturpark im Diemtigtal.
Etwas oberhalb von Oey, im Dorf Diemtigen, kann man an den dreihundert Jahre alten Holzhäusern besonders gut die faszinierende Simmentaler Zimmermannskunst bewundern. Die letzte Etappe der Drei Pärke Tour auf Berner Boden beginnt mit einer Seilbahnfahrt aufs Stockhorn.
So leicht kommt man selten zu einem solch prächtigen Panorama. Vom Gipfel führt der Weg hinunter zur Walalp zwischen Walalpgrat und Stockhorn. Hier begeistern die Gegensätze: Steile Felswände und liebliche Alpwiesen prägen das Bild. Orchideen und Trollbumen gedeihen in den Alpwiesen.
Wanderung auf den Gurnigel entlang einer alpinen Blumenwiese.
Jetzt befinden Sie sich im Naturpark Gantrisch. Ein schöner Panoramaweg entlang der Gantrischkette führt zum Leiterenpass, von wo Sie eine tolle Aussicht auf Stockhorn und Berner Alpen geniessen. Vom Leiterenpass führt der Weg zur Gurnigel Wasserscheide.
Den Abschluss der Wandertour im Naturpark Gantrisch macht ein Abstecher zum Gäggersteg. Ein bis zu 8 Meter hoher, langer Aussichtsholzsteg, der im Zickzack über das Totholz im Waldreservat an der Pfyffe führt. Einerseits bietet er Einblicke in die Welt des Totholzes zu seinen Füssen, andererseits einen herrlichen Blick auf die Gantrischkette. Bei Zollhaus endet die Tour auf Kantonsberner Boden. Sie führt anschliessend via Schwarzsee und Jaun nach Gruyères, ans Ziel der Drei Pärke Tour.
Pausieren am Schwarzsee.
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Trans Swiss Traill Neuchâtel - Langnau im Emmental
Diese abwechslungsreiche Wandertour Trans Swiss Trail führt in 32 Etappen von Porrentruy im Norden der Schweiz bis ins Tessin an die Grenze zu Italien. 5 dieser einzigartigen Etappen verlaufen durch Berner Gebiet, von Murten bis nach Langnau im Emmental.
Die Reise beginnt im Städtchen Murten, wo sich ein Spaziergang durch die zauberhafte historische Altstadt und auf der gut erhaltenen Ringmauer unbedingt lohnt. Dann geht’s los mit der Tour auf dem Trans Swiss Trail. Frischauf wandern Sie ostwärts, wo Sie kurz nach dem Zusammenfluss von Sense und Saane Laupen begeistert, ein weiteres mittelalterliches Städtlein.
Und weil aller guter Dinge drei sind, sollten Sie sich nach einem aussichtsreichen Wanderabschnitt mit Blick auf die Berner Alpen die Altstadt der Schweizer Kapitale nicht entgehen lassen, die von der Aareschleife geradezu liebevoll umarmt wird. Mit ihren schönen Arkaden und dem mittelalterlichen Stadtkern zählt die Berner Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe.
Nun wandern Sie der Aare entlang, vorbei am Schloss Worb dem Emmental entgegen. Bewundernde Blicke von aussen müssen genügen, denn das zauberhafte Schloss ist nicht zugänglich. Nun beginnt die typische Landschaft des Emmentals. Die Topografie mit den langgezogenen Hügeln und tief eingeschnittenen Gräben – den «Eggen» und «Chrächen» – fordert der Kondition einiges ab.
Doch die fantastischen Ausblicke auf die Alpen und den Jura, sobald Sie eine Hügelkuppe erreichen, entschädigen für alle Mühen. Kommen angesichts der Emmentaler Landschaft, Dörfer und Häuser Erinnerungen an Geschichten wie «Ueli der Knecht», «Geld und Geist» oder «Die schwarze Spinne» auf? Dann besuchen Sie in Lützelflüh das Gotthelf-Zentrum mit der Gotthelf-Stube, wo der Emmentaler Schriftsteller Jeremias Gotthelf wirkte. Hier lebte der Dichterpfarrer, der eigentlich Albert Bitzius hiess, mit seiner Familie.
Noch mehr Kultur gefällig? Etwas Geduld! Geniessen Sie erst in vollen Zügen den naturnahen Wanderabschnitt auf dem Trans Swiss Trail entlang der Emme. Er führt über wunderschöne alte Holzbrücken, durch Auenwälder und vorbei an breiten Flussschwellen. Auf Kiesbänken lässt es sich für ein Picknick oder einen Moment der Beschaulichkeit mit Blick auf das munter vorbeiziehende Wasser innehalten.
Dann erreichen Sie Langnau im Emmental, wo Sie abermals kulturell auftanken können. Besuchen Sie das dort Heimatmuseum. Untergebracht ist das Bijou im «Chüechlihus», einem wunderschönen Holzbau aus dem 16. Jahrhundert. Vielleicht lassen Sie die Wanderung auf dem Trans Swiss Trail mit einem Bummel durch die Stadt mit ihren prächtigen historischen Gebäuden ausklingen, im Hintergrund die Hügel des Emmentals, der Napf und in der Ferne die Alpen.