Wilder Wald
Wie gepolstert federn alte Fichtennadeln die schweren Schritte unserer Wanderschuhe ab. Sie sind noch vom letzten Jahr und säumen den Boden. Immer wieder treten wir auf eine alte Kastanie. Es knistert unter unseren Füssen. Es duftet süss, so als ob wir mit unseren Schritten diesen Duft herbeiführen würden. Die Sonne scheint, doch davon merken wir kaum etwas. Es ist kühl. Von Zeit zu Zeit reflektieren die Strahlen in die mächtigen braunen Stämme hinein und produzieren ein Licht, das uns wärmt und leitet.
Von weit her pfeift eine Meise und ein kalter Bach plätschert ein paar Meter weiter friedlich durch ein tiefes Tobel. Der Soundtrack eines Ortes, wo noch alles in Ordnung zu sein scheint. Wir sind im Wald. Einem Ort, so verschieden zu unserem gewohnten Lebensraum. Aber doch so vertraut. So wohltuend. Mitten in der Natur.
Und das lernen Sie in diesem Blogbeitrag:
- In der Schweiz gibt es durchaus Orte, wo der Mensch nicht in die Natur eingreift.
- Bis ein echter Urwald ensteht, vergehen Jahrhunderte.
- Mit der Industrialisierung setzte auch die Bedrohung unserer Wälder ein.
- Heute ist der Waldbestand deutlich höher als vor 150 Jahren.